Episode 63: Kai Ingmar Link - Journalist & Chefredakteur

Shownotes

Heute haben wir wieder einen ganz besonderen Gast bei uns: Kai – einen echten Verbindungsstudenten durch und durch. Er ist nicht nur Alter Herr gleich zweier Vereine, des VDSt München und des VDSt Erlangen und dort mehrere Jahre im AHV aktiv.

Aber Kai ist weit mehr als das: Er hat Politikwissenschaft an der renommierten FAU Erlangen-Nürnberg studiert und sich danach im Journalismus einen Namen gemacht. Heute ist er Chefredakteur und trägt die Verantwortung für das Baugewerbe-Magazin – ein spannendes Feld, das er mit Leidenschaft und Präzision beleuchtet.

Doch was treibt einen Verbindungsstudenten dazu, Journalist zu werden? Welche Werte und Erfahrungen aus seiner Zeit im VDSt prägen ihn bis heute? Und wie schafft er es, in einer so nüchtern wirkenden Branche wie dem Bauwesen Geschichten zu erzählen, die fesseln und inspirieren? Hör’s dir Ryan!

Der Sponsor dieser Episode: Korponnect Lade dir die Korponnect App im Appstore oder im Google Play Store

Unser Werbepartner: Cove - Die Maßschneider Website von Cove - Die Maßschneider Terminvereinbarung bei Cove - Die Maßschneider

Du bist an unseren Social-Media-Keilen-Workshop von uns interessiert? Schreibe uns, der Korpo Akademie, eine Mail an workshops@korpocontentlab.de oder kontaktiere uns bei Instagram um mehr zu erfahren

Kais Bünde VDSt München VDSt Erlangen

Spende für die Dormitio-Abtei in Jerusalem Hier für die Dormitio-Abtei spenden

Patreon Account von Laberlümmel - Der Korpo Talk Wir freuen uns über jeden Unterstützer über Patreon Laberlümmel - Der Korpo Talk.

Social Media Korpo Talk bei Instagram: https://www.instagram.com/korpo_talk/.

Musik-Credits: Intro: Night Rider 87 - Star Conquest (genehmigt durch bezahltes Abo bei Artlist.io) Outro: Night Rider 87 - K (genehmigt durch bezahltes Abo bei Artlist.io)

Abonnieren und Teilen Wir würden uns sehr freuen, wenn Ihr uns abonniert und teilt: Unsere Website von (Laberlümmel - der Korpo Talk)[https://korpo-talk.podigee.io]

Transkript anzeigen

Kai Ingmar Link: Sehr gut.

Korpo Talk: Okay, perfekt. Dann gehen wir jetzt hin. Wir sprechen erst mal ganz kurz. Also, du hast an der LVU Erlangen-Nürnberg Politikwissenschaften studiert. Du bist ja beim VDST Erlangen und München. Also, so wie ich das vermute, Erlangen dein Erstbund und München dann der Zweitbund. Ist das korrekt? Super. Genau. Also, ich habe jetzt gesehen, hast ja bei LinkedIn das so Kassenprüfer warst. Das gehen wir jetzt nicht so groß ein.

Kai Ingmar Link: Ja genau. Richtig.

Kai Ingmar Link: Ich es auch. Ich war vier Jahre Ahabens Vorsitzender.

Korpo Talk: und

Korpo Talk: Okay, wo denn?

Kai Ingmar Link: in Erlangen und habe da auch meine Chargen absolviert. Also in München bin ich nie aktiv gewesen, sondern da bin ich sozusagen außerordentlicher alter Herr. Wir haben ja diesen Dachverband. bin da gleich als AHA eingestiegen. Ich war mal Senior und ich war mal Schriftwart und Hauswart. Wir hatten mal eine Hauswart-Charge. Das hat sich für zwei Jahre...

Korpo Talk: Hm?

Korpo Talk: Bierwart. Karriere als Bierwart gemacht.

Kai Ingmar Link: Das

Kai Ingmar Link: Nee, Hauswart. Bierwart war ich nie. Also ich war quasi der Hausmeister.

Korpo Talk: Also, äh, sehr cool. Gut, dann gehen wir darauf ein auf deinen Werdegang als Kooperator, halt so wie du es ja gerade schon gesagt hast. Ich schreibe mal kurz rein, beiden Verbindungen.

Korpo Talk: Genau. Und dann so bisschen den Werdegang im Journalismus. Ich habe ja auch Geschichte und Politikwissenschaften studiert. Also Politikwissenschaften war bei mir ein Nebenfach. Genau, das ist ja auch ein üblicher Werdegang, glaube ich, bei vielen Provilleuten, dass man dann halt auch Journalist wird oder halt im Verbänden tätig. Genau, und da gehen wir dann darauf ein, ich stelle jetzt hier keine Fangfragen oder keine Fragen, die irgendwie negativ aufschlagen sollen, sondern halt wirklich, dass ein positives Bild abgegeben wird.

Kai Ingmar Link: Ne, ob's

Kai Ingmar Link: Ja, zu Pou.

Korpo Talk: Okay, dann würde ich mal sagen, fangen wir direkt an. Herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Laberlümmel, der Corporate Talk. Heute haben wir wieder einen ganz besonderen Gast bei uns. Kai, einen echten Verbindungsstudenten durch und durch. ist nicht nur alter Herr, der gleich zweier Verbindungen des VDST München und VDST Erlangen, sondern er war auch in Erlangen mehrere Jahre als AHV tätig. Aber Kai ist weit mehr als das. Er hat Politikwissenschaften an der renommierten FAU Erlangen-Nürnberg studiert und sich danach im Journalismus einen Namen gemacht. Heute ist er Chefredakteur bei PdMedia. und trägt die Verantwortung für das Baugewerbemagazin. Ein spannendes Feld, das er mit Leidenschaft und Präzision beleuchtet. Doch was treibt einen Verbindungsstudenten dazu, Journalist zu werden? Welche Werte und Erfahrungen aus seiner Zeit im VDST prägen ihn bis heute? Und wie schafft er es, einer so nüchternen, wirkenden Branche wie dem Bauwesen Gestichten zu erzählen, die fesseln und inspirieren? Freut euch auf ein Gespräch voller spannender Einblicke, humorvoller Anekdoten und natürlich den einen oder anderen kontroverse Moment. Also macht es euch bequem, dreht die Lautstärke auf und lasst uns eintauchen in Kai's Welt.

Kai Ingmar Link: Ja, hallo zusammen. Vielen Dank, dass ich hier sein darf.

Korpo Talk: Danke, dass du dich damals gemeldet hattest, mit Interesse Gast zu werden. Das kann man ja bei uns immer gerne, wenn man Lust hat, auch mal in den Talk reinzukommen. Meldet euch bei uns. Wir freuen uns über jeden, der ein Interview geben möchte. Dann lass uns mal bisschen direkt eintauchen in die Welt des VDST München und Erlang. Du bist ja direkt alter Herr in zwei Verbindungen, in den beiden genannten. Und wie hat das alles bei dir begonnen? Warst schon als Schüler überzeugt, dass du mal kooperierter wirst?

Kai Ingmar Link: Tatsächlich ist die Schulzeit, ja, das war so ein Schlüsselelement. In der 10. Klasse haben wir in Erlangen die Burschenschaft der Bubenreuter besucht, damals im Geschichtsunterricht. Und das hat mich schon echt interessiert. Ich habe dann, also wir haben die Räumlichkeiten angeschaut, auch den Bauchboden, es war hochspannend. Und tatsächlich bin ich auch relativ

Korpo Talk: Hm?

Kai Ingmar Link: drangeblieben. habe viele Bücher gelesen über das Kooperationswesen, über die unterschiedlichen Verbindungstypen, bin selbst aber erst im Hauptstudium aktiv geworden.

Korpo Talk: Okay. Und warum dann nicht die Bubenreuter, sondern dann der VDST? Also ich meine, weil du hattest ja da den Erstkontakt und du hast ja auch in Erlangen dann studiert.

Kai Ingmar Link: Absolut, aber mich haben einfach die Prinzipien mehr überzeugt. Die Leute fand ich total sympathisch und hab gedacht, das passt irgendwie, das ist eine runde Sache. Und jetzt am Rande noch eine lustige Sache. Die Bubenreuter tragen auf den Kneipen keine Anzüge. Und ich wollte unbedingt mal Anzug tragen. Und das war dann auch noch mit einem Grund, nicht der Hauptgrund, das hat da noch so ein bisschen so den letzten Kick gegeben, dann Fortisdia zu werden.

Korpo Talk: Ich glaube, wenn das jetzt die Bubenräuter dann hören, dann kommt beim nächsten Konvent der Beschluss, Anzüge an der Kneipe zu tragen, damit mehr Leute gekalt werden.

Kai Ingmar Link: Ich? Daran zählt.

Korpo Talk: Sehr schön. Ja, für mich war das auch so das erste Mal in meinem Leben die Zeit, ich regelmäßig dann einen Anzug getragen habe, als ich aktiv geworden bin. Das war ja vorher sonst wirklich an Weihnachten, an Heiligabend und ja, besonderen Familienfesten höchstens der Fall. Als Schüler läuft es halt nicht so viel am Anzug rum.

Kai Ingmar Link: Das stimmt, ja, ich mag dieses Förmliche eigentlich ganz gerne. Ich verbinde mit dem Verbindungswesen halt auch so eine gewisse Kultur. Konservatismus kann man auch sagen und ja so das Wiederaufleben von alten Zeiten. Also von daher gehört der Anzug einfach dazu. gibt viele andere Punkte, die natürlich deutlich stärker ins Gewicht fallen wie unsere Prinzipien.

Korpo Talk: Hm?

Kai Ingmar Link: die Bundesbrüder, das Haus, die Grenzgeschichte, der Dachverband. Aber das war so, wie gesagt, so das letzte Fünftchen, das hat mich dann überzeugt.

Korpo Talk: immer schön zu hören. Was war denn für dich der bringendste Moment in deiner aktiven Zeit, etwas, das du auch heute noch in deinem Alltag mitnimmst?

Kai Ingmar Link: Das ständige Lernen hat mich geprägt. Der Umgang mit den Bundesbrüdern, aber natürlich auch so diese ganze Gemeinschaftsaktionen, die über aktiven Reisen, dieses Zusammengehörigkeitsgefühl, das mochte ich schon immer gerne. Und es gibt einfach so eine besondere Wanderung in Braunschweig mit den Bundesbrüdern. Die hat mich sehr geprägt, die ist mir sehr im Gedächtnis geblieben. Eine Fuchsentagung. in Leoben, die war auch echt speziell, das waren so die zwei Schlüsselerlebnisse, an die ich mich immer noch gerne erinnere. Und ich muss auch sagen, ich habe auch tiefe Freundschaften geschlossen, sowohl mit den Bundesbrüdern als auch teilweise mit deren Freundinnen und Frauen. Das war schon...

Korpo Talk: Hm.

Kai Ingmar Link: sehr angenehm, sehr speziell und sehr tiefgehend. Also es prägt mich schon auch im Privatleben und im Berufsleben, Ertömeranz, Diskussionen, die Bereitschaft über den eigenen Tellerrand zu schauen. Das prägt mich bis heute.

Korpo Talk: Ja, das ist auch eine ähnliche Erfahrung, ich gemacht habe. Also dieser geschützte Raum, in dem man da aktiv ist, dass man seine Gedanken frei formulieren kann, dass man diskutiert, dass Weltsichten besprochen werden. Das sind auch so Sachen, die ich auch mit aus meiner aktiven Zeit definitiv mitnehme. Und für mich war halt auch so ein Punkt, mal andere Bünde zu besuchen. Ganz wichtiges Schlüsselerlebnis, was auch, glaube ich, hier so ein bisschen ... in den Geist des Podcasts reingeflossen ist, weil wir sehr stark interkooperativ fokussiert sind. Und bunt ist es ja meistens so, man bleibt ja meistens erst mal so unter sich. Und es Bünde, die sind sehr bummelaktiv, andere nicht. Und ich muss sagen, das immer wichtig, geht raus und besucht andere Verbindungen, lernt Leute kennen, spricht mit denen und schneidet euch ein paar Scheiben von denen halt ab. Das schadet keinem.

Kai Ingmar Link: Genau. Auf jeden Fall. Und man kann ja diese ganzen Einflüsse nehmen und sich selbst damit formen, sich selbst damit prägen und das auch zulassen. Das ist ja auch manchmal vielleicht ein schmerzhafter Prozess. Gerade wenn unterschiedliche Meinungen aufeinander treffen, unterschiedliche Sichtweisen. Aber so am Ende diese Bereitschaft zu haben, sich da auch ein Stück weit anzupassen, sage ich mal, das macht es irgendwie auch dann noch dazu aus. Wir haben so viele Einflüsse zusammen. die am Ende dann, wenn man dann alter Herr wird, Songcharaktere prägen und einen selbst auch festigen können.

Korpo Talk: Absolut. Du warst ja in beiden Verbindungen sehr aktiv bis jetzt unter anderem als Kassenprüfer, aber du hast natürlich auch Chargen als Aktiver abgeschlossen und du warst ja auch im Alterrenvorstand, hattest du ja im Vorgespräch ja gesagt. Wie hast du diese Verantwortung wahrgenommen und was waren dabei die größten Herausforderungen für dich?

Kai Ingmar Link: Ja, also erstmal ist es natürlich ein Vertrauensbeweis, wenn man diese Ämter auch ausfüllen darf. Man wird ja auch gewählt. ja dann schon für einen. Gleichzeitig hatte ich auch immer ein bisschen Bammel davor. Ja, weil man, es kommen natürlich ganz viele Einflüsse plötzlich auf einen zu. Man wird mit ganz vielen Meinungen, Vorstellungen konfrontiert und da so die eigene Linie auch mal zu halten, das fand ich gerade so in jungen Jahren noch relativ schwierig.

Korpo Talk: Mhm.

Kai Ingmar Link: Und das hat mich dann, glaube ich, auch geprägt, dass man damit umzugehen lernt, ohne sich selber zu

Korpo Talk: Mmh.

Kai Ingmar Link: Und ansonsten habe ich mich einfach nur gefreut, weil es dann echt eine gute Sache ist. ...

Korpo Talk: Ja, man lernt viel, glaube ich, auch in den Scharten. Viele Gäste sagen ja immer, dass vor allem das Leiten von Konventen eine Erfahrung ist, die denen im Berufsleben sehr, sehr stark hilft, weil man ja dann doch bei Meetings wesentlich strukturierter, glaube ich, Anfang an direkt vorgeht als ein Kollege, der nicht aktiv ist und dem mal gesagt hat, komm, leite mal das Meeting hier. Da hast du dann meistens schon deine Tagesordnungspunkte geguckt, die Post reingegangen, das Konto überprüft und die Checkliste dann durchgegangen.

Kai Ingmar Link: Ja, das ist auch definitiv ein Thema. gerade das Stichwort Effizienzsteigerung, Stringenz oder eben halt auch einfach mal zu sagen Nein, Schluss, hier wird es nicht weiter diskutiert, sondern wir machen es jetzt so und so. Das ist eine wertvolle Erfahrung, die man da auch lernt, die man dann auch im Berufsleben definitiv braucht. Gerade auch mit uns Journalisten. sind ja alles recht tiefenhafte Charaktere oft.

Korpo Talk: Hm?

Kai Ingmar Link: Und wir möchten uns natürlich platzieren, positionieren, unsere Artikel möglichst vorne im Marizin haben. Und da muss man dann schon einfach mal drauf drücken und auch aushalten, dass man dann deutlich Gegenwind bekommt. Also die Kollegen und die Bundesbrüder, die lassen sich dann gerne da vorm Karten fahren. Aber das kann man einfach auch lernen. Das ist so einer der schmalzhaften Prozesse, wo ich, da habe ich mir ehrlicherweise auch schwer getan.

Korpo Talk: Hm.

Kai Ingmar Link: im Bund, war es für mich nicht immer so leicht. Jetzt mittlerweile, das Wuchsleben dafür klappt es ganz gut. das ist schon nicht so einfach. und da auch Vertrauen zu geben, Aufgaben zu verteilen und auch die Verantwortung zu übernehmen. Das ist auch wieder so ein Punkt. kann den Kollegen und auch den Bundesbrüdern viele Freiheiten geben. Gleichzeitig braucht es aber auch jemanden, der Verantwortung übernimmt, wenn Gegenden kommt. Man muss dann seine Leute auch mal schützen und die auch mal vor anderen vertreten. Das lernt man eben auch. Das ist, glaube ich, auch ein Punkt.

Korpo Talk: Nums.

Kai Ingmar Link: der immens wichtig ist und aber auch diesen Lebensbund, dieses Lebensgefühl einfach verstärkt. Jeder weiß, es ist immer jemand da, der einem den Rücken frei hält, der zu einem hält und unterstützt. Das ist so für den Erfolg, aber auch fürs eigene Wohlbefinden und im Berufsleben dann eben auch für die Leistungsfähigkeit immens wichtig.

Korpo Talk: Ja, definitiv. Wobei, ich finde, was leider an manchen Bünden nicht so gut läuft, was man nicht so stark lernt, ist, glaube ich, das Delegieren. Also, viele, wenn sie dann die Charge haben, meinen, sie müssen dann alle Aufgaben übernehmen, die damit irgendwie einhergehen. Aber die Kunst ist es ja daran, zu delegieren, dass man die Aufgaben weiter verteilt, dass man zum Beispiel als X die Verantwortung hat, dass alles steht. Aber du musst dich ja nicht jedes einzelne Detail kümmern, sondern du delegierst Bundesbrüder oder auch andere, also mit Chargen dann zu dieser Aufgabe. Ich glaube, ist noch so ein Schmerzpunkt, den man da noch lernen müsste in Verbindung, finde ich.

Kai Ingmar Link: Das ist richtig. Das hängt vielleicht auch damit zusammen, dass wir uns alle immer gerne beweisen wollen. So ging es mir zumindest teilweise, ehrlichweise, dass ich auch zeigen wollte, was ich so kann. Aber das ist definitiv ein Punkt. Ich kann da nur empfehlen, einfach auch mal probieren. Man kann ja im Hintergrund immer mal einen Plan haben, was macht man, wenn es nicht funktioniert? Sagt man dann die Veranstaltung ab, gibt man ein anderes Forum? verzichtet man auf Referenten, macht man selbst, verteilt man Rollen, dass man einfach sich da intern abspricht und dann einfach auch wirklich auch mal einem Fuchs was zutraut. Einfach auch mal zutrauen, einfach auch mal laufen lassen. Es ist, glaube ich, immer ein bisschen schwierig, wenn man damit konfrontiert ist, dass andere Bundesbrüder, andere Kollegen eine andere Arbeitsweise haben, die einem selbst vielleicht erst mal sehr seltsam oder ineffizient erscheint. Aber es macht total Sinn, einfach Dinge auch mal laufen zu lassen. Definitiv. Und einfach auch mal mut...

Korpo Talk: den Raum bieten zum Wachstum.

Kai Ingmar Link: Ja, genau, den Raum bieten zum Maximum. Das ist auch eine Aufgabe von uns alten Herren, da einfach den Aktiven auch eine Spielwiese zu geben, einfach auch zu sagen, ja, probiert es einfach mal aus, seid einfach mal mutig, geht andere Wege als wir. Ich sag mal so für mich so insgeheim immer Fight the Law. Wer alles überbohrt, macht alles neu, aber in einem gewissen Rahmen. Unsere Prinzipien und die sind der äußere Rahmen und da drin bewegt euch, wir übernehmen die Verantwortung, wir hauen euch raus, wenn es ist. Das ist glaube ich, was, wo man eine sehr gute Basis einfach schafft.

Korpo Talk: Ja, absolut. Das ist auch so ein Punkt. Das muss man lernen. Man muss lernen, Freiräume zu geben. Zum Erwachsenen werden gehört ja auch, dass die Konvente dann nicht zu Tribunalen werden, sondern dass man... Ich finde bei jedem, ist irgendwann der Punkt, glaube ich, der Entwicklungsphase, wenn man aktiv ist, Moment mal, mal ein bisschen mit dem Gas runtergehen. Wir sind keine Firma oder sonst wie, sondern wir sind ein Zusammenschluss von Leuten, die sich halt...

Kai Ingmar Link: Ja, das müssen wir auch...

Korpo Talk: freiwillig treffen und ein freiwilliges Engagement halt auch bringen und da muss auch Toleranz dann auch herrschen, weil die Leute legen dann auch den Stift nieder, wenn sie merken, dass es halt zu toxisch halt auch werden könnte halt im Bund.

Kai Ingmar Link: Ja, das ist definitiv ein Punkt und da muss man sich glaube ich auch selber von so einer Idealvorstellung immer mal verabschieden, die wir vielleicht in unseren allener Köpfe haben und auch zulassen, Einflüsse reinkommen und man darf ja eins nicht vergessen, wie du sagtest, ist es freiwillig, ist es im Prinzip wie ein Ehrenamt. Da geht die Motivation ganz schnell flöten, wenn man zu sehr drauf drückt. Das sollte man tun, vermeiden.

Korpo Talk: Mmh.

Korpo Talk: Ja, absolut. Das muss man so finden, finde ich. Als Tipp vom alten Hasen, vom alten Herrn. Genau. Dann lass uns noch mal ein bisschen über den VDST oder den VVDST sprechen, wo du ja auch aktiv bist. Und wir hatten ja den Philipp Kienke ja auch zu Besuch. Der Verbandspräsident ist, der war auch bei mir unten im Studio. Auch ein sehr schönes Gespräch, da kann ich Ihnen nur die Folge empfehlen, Episode 43, wo er hier ist. Was facht für dich den VVDST aus? Findest du, dass du z.B. noch politisch geprägt seid? Seid ihr da eher neutraler unterwegs? Was sind so die Schwerpunkte? Was ist das, wo du, du VVVDST siehst und die pafflopfte Lächelreaktion auf dein Gesicht kommt, also was steckt dahinter? Was siehst du im VVDST? Weil du hast ja auch im Vorfeldscherz schon gesagt, dass du ja auch auf die Werte geschaut hast, dass du sogar recherchiert hast, wo du aktiv wirst und dann... aufgrund der Anzugfrage beim VDST in Erlangen aktiv geworden ist.

Kai Ingmar Link: Ja, genau. Also politisch, ja, in gewisser Weise sind wir da schon, indem wir halt eine demokratische Bildung für unsere Mitglieder anstreben. so extreme Formen in beide Richtungen vom Grund heraus ablehnen. Und das finde ich schon ganz wertvoll. Ich glaube, das ist heute in unserer Gesellschaft, der alles populistischer wird, alles lauter, alles schriller und extremer ist, das denke ich, eine wertvolle Basis,

Korpo Talk: Mhm.

Kai Ingmar Link: ein politisches Bewusstsein, auch für ein kritisches Bewusstsein über die Parteikrise, dass man einfach Gesellschaft und Politik kritisch hinterleuchten kann. Von daher ist das für mich sehr, sehr wichtig. Das merke ich auch aktuell in meinem Job ganz stark, dass das immens wichtig ist. Und gleichzeitig auf der emotionalen Ebene, das habe ich jetzt dieses Jahr in Köln erst wieder erlebt, ist es halt mit dem Dachverband wie so ein großes WG. Du kannst überall hingehen, in der Uni-Stadt. immer eine Homebase, die du anlaufen kannst, wenn du dich nicht auskennst, wenn du Platz zum Pennen brauchst. Oder wenn du einfach mal Spaß haben willst. Und wir sind alle auf einem Level irgendwie. Es gibt immer mal so ein paar Ausreißer, wo man in Diskussionen kommt. Aber das verbindende Element ist halt überall da. Und es ist ein sehr, sehr familiäres Verhältnis. das genieße ich einfach sehr, weil es auch trotzdem aller Kontroversen, die wir intern für auch immer haben, sehr entspannt

Korpo Talk: Ja, vor allem.

Korpo Talk: Burschenschaften sind ja auch politisch. Ich bin selber Burschenschaft da. Wo siehst du denn die Unterscheidung zwischen dem VDST oder VVDST und Burschenschaft?

Kai Ingmar Link: Vielen Dank.

Kai Ingmar Link: Nach meinem Eindruck vertreten Wirtschafts- schaften oft so eine einheitliche Linie. Und bei uns ist da etwas diverser. Wir gehen, glaube ich, etwas mehr in die Diskussionen, unterscheiden uns vielleicht auch mehr innerhalb der Bundesbrüder. Und ja, ich glaube, sind so, das ist nach meiner Meinung, subjektive Wahrnehmung sind das einfach die Unterschiede, hauptsächlich.

Korpo Talk: Hm?

Korpo Talk: Ja, da muss ich bisschen die Bürgermeistern verteidigen. sehe es ein bisschen als eine Bürgermeisterin, die sich als liberal bezeichnet. Ich glaube, gibt nicht mehr die bürgermeisterliche Bewegung an sich. Es ist ein Spektrum an Strömungen, die innerhalb dieser Bewegung hervorgegangen sind. Und ja, es gibt sehr monokulturelle Bürgermeister, das würde ich so beschreiben. Die machen aber nicht die Mehrheit aus. Das kommt glaube ich auch ein bisschen die Verbände an, die da im Hintergrund sind, weil die prägen ja auch noch mal sehr stark. Aber wir haben ja auch eine starke Bewegung innerhalb der Wirtschaft, wo halt auch die Tendenz, sagen wir mal, eher liberalen Ansichten ist. Und es gibt halt auch Bünde, wo ich finde, da ist halt das politische Spektrum auch sehr breit. Also wo man Leute von CDU, FDP, SPD findet oder auch teilweise von den Grünen. Halt auch natürlich bis zu anderen Parteien wie der AfD. dass da aber auch ein sehr tolerantes Miteinander besteht, dass man miteinander redet und dass diese Parteigreben nicht so stark sind. Aber Burschenschaften sind ja auch keine Parteien-Vorfeld-Organisation. Es ist ja auch eher politisch geprägt. Es geht ja auch darum, ein demokratisches Grundverständnis den Leuten beizubringen, so wie das bei euch im VVD in St. D. der Fall ist. Ich finde, da haben vielleicht einige Bünde, Weg gewählt, wo halt eine gewisse Parteienpräferenz halt da ist, die halt dann wiederum der ganzen Restburschenschaftsbewegung halt dann vielleicht nicht so in der Öffentlichkeit hilft vielleicht.

Kai Ingmar Link: Ja, es sind ja oft die wenigen lauten Stimmen, die dann die stille Masse so bisschen übertönen, weil es vielleicht auch so bisschen zu doof ist. Aber du sprichst einen wichtigen Punkt an. Diese Diskussionskultur, das ist halt auch was, was ich im Kooperationswesen so schätze. Freie Demokratie entsteht durch Diskussion, wird halt auf vielen Ebenen sachlich diskutiert. Und das ist ja das, man über die Medien ehrlicherweise nicht immer so mitbekommt. Und das auch was, was mich in meinem Leben sehr, sehr stark bereichert hat. nicht nur auf politischer Ebene und auf Freunden, sondern tatsächlich auch im Beziehungsleben. Also Stichwort Kommunikation und Diskussionsbereitschaft. Offenbar. Ja, und das Ganze in einem möglichst respektvollen Rahmen. Das hat mich schon auch sehr, sehr gestärkt geprägt. Und das tut es auch heute.

Korpo Talk: Hm.

Korpo Talk: Ja absolut. Ja, da ist Kommunikation, glaube ich, auch ein gutes Stichwort. Was wir auch in dem Podcast hier aufgreifen, ist ja halt das nach außen gehen, über uns selber sprechen und die Deutungshoheit zu uns holen und nicht externe deuten lassen. Und ich glaube, wenn halt mehr Stimmen zu Wort kommen, gibt es auch, glaube ich, ganz anderes Bild auf die Verbindungsszene an sich. Weil ich glaube, ein Großteil der Bevölkerung ist da sehr, sehr stark mit Stereotypen. Behaftet, wo ich sagen würde, mal statistisch betrachtet, reden die von einer Personengruppe, die vielleicht drei Prozent des Verbindungswesen halt vielleicht ausmachen. Und dass wir halt auch Menschen sind, die sich als Teil dieser Gesellschaft sehen, die diese Gesellschaft prägen wollen und dort unsere Aufgabe halt übernehmen wollen, wo die Verbindungen ein Ort sein sollten, wo diese Menschen noch mal geprägt, geschult und ausgebildet werden, finde ich. Also das ist für mich eine Verbindung.

Kai Ingmar Link: Absolut, ja. Man lernt auch, sich von Parolen zu verabschieden. Das erleben wir US-Politiken momentan, dass vieles über Parolen läuft. ja, dafür muss man einfach weggehen. Sonst verliert man sich selbst und kriegt so eine ganz eingefahrene Denkschiene und ganz eingefahrene Sichtweisen. Das ist für einen selbst und beim Auftreten nach außen einfach

Korpo Talk: Mmh.

Kai Ingmar Link: fatal. Man kann damit sehr gut Geld verdienen am Ende. Gibt ja auch, ich sag jetzt mal, namhafte Journalisten, die sich sehr mit dem Verbindungswesen auseinandersetzen und sich daran sehr, sehr massiv abarbeiten, aber trotzdem oft die Diskussion verweigern. Klar, man kann auch prokrast schreiben und das ist alles bis zum gewissen Grad legitim, aber es ist halt kein sachliches, umfassendes Bild.

Korpo Talk: Mmh.

Korpo Talk: Mh.

Kai Ingmar Link: eine journalistische Saugfallspflicht, die ist dann meinen Augen oft verletzt.

Korpo Talk: Die ist sehr häufig verletzt, muss ich sagen. Die Erfahrung, die ich gemacht habe mit Journalisten oder die Beobachtung von diesen Prozessen ist so, Journalisten dann in eine Verbindung reinkommen oder zu einer Verbandstagung. Es wird sich dann die wirklich gut gekümmert. Es wird versucht, gutes Bild abzugeben. Es wird offen über Sachen gesprochen, die die Leute halt antreiben, warum sie dort drin sind. Und der Journalist oder die Journalistin geht dann oft hin und verzerrt das Bild. Das ist dann oft ihre eigene subjektive Meinung. Die Sache ist halt so, glaubt bei ihr ist so dieser Punkt. Ich wurde von Zuschauern gebeten, mehr so viele Anglizismen zu benutzen, dieser Begriff ist, glaub ich, einzelnstehend, viele Journalisten haben halt keine Relatability. Also die kamen keine Beziehungen halt zu diesem Wesen, zu diesem Verbindungswesen. Das macht auf die halt einen merkwürdigen Eindruck und das gefundene Fressen und halt auch Verbindungen einzupreschen, das garantiert halt auch irgendwo immer Klickzahlen. Carsten Hoage hat ja am Anfang des Podcasts in einer der ersten Folgen gesagt, dass leider immer wenn etwas Negatives passiert, jemand irgendwie besoffen vom Baum fällt, dann berichtet die Zeitung halt darüber. Aber wenn irgendwie eine Spendenaktion gemacht worden ist oder halt ein anderer wohltätiger Zweck erfüllt worden ist, dann interessiert das keine Sau.

Kai Ingmar Link: Ja, das ist leider wirklich so. Und das ist immens schade, weil ich finde gerade, dass wir uns nicht aus dieser gesellschaftlichen Verantwortung nehmen, ist ja eines unserer Alleinstellungsmerkmale. Dass wir wirklich daran arbeiten und da auch Prozesse mitgestalten wollen und uns da auch nicht aus der Pflicht nehmen. Das wird oft vergessen.

Korpo Talk: Hm.

Korpo Talk: Wir sollten da stolz drauf sein. Also was die Verbindungs-Szene alleine heute an Einfluss hat auf die Gesellschaft, an einer Wechselwirkung, die dort stattfindet und in der Vergangenheit auch. Also das ist nicht ganz unwesentlich. Dafür, dass wir so eine kleine Gruppe sind, schon einiges aus uns hervorgekommen, würde ich sagen.

Kai Ingmar Link: Ja, definitiv. Und was auch interessant ist, wenn man sich so die letzten 200 Jahre anschaut, dass wir halt immer auch mit der Zeit gegangen sind. Also dieses Bild von dem konservativen Wurschenschaften oder von dem konservativen Verbindungsstudent, Kaiser-Toi am besten noch, das ist ja nun wirklich lange, lange, lange überholt. Du sagtest, ja Wurschenschaften haben ja eine gewisse Diversität in sich. Ihr bildet auch politisches Spektrum innerhalb begrenzendes Blutengeschmacks voll ab. haben ja bei Veranstaltungen oder Partys ja auch keinen Anzug an, sondern dann auch eher den Hoodie eigentlich schon auf der Höhe der Zeit immer. Es gibt ja mittlerweile auch deutlich mehr Damenverbindungen als noch vor 10, 20 Jahren, schätze ich jetzt mal.

Korpo Talk: Absolut, das hat sich viel getan. Da kriegen wir jetzt auch in Zukunft noch mal Besuch von einigen Farbenschwestern. Das sind auch immer mal spannende Talks mit denen, weil die sind ja auch immer im Kampf, müssen sich rechtfertigen, warum gibt es solche überhaupt? Und ich finde, ist eine völlig normale Entwicklung, dass es die Damenverbindungen gibt. Und ich habe da auch viele tolle Freunde gefunden, normale Freundinnen, falls meine Frau jetzt zuhört, gefunden und dementsprechend. Es ist eine Bereicherung, die da auf jeden Fall stattfindet, die das Ganze erweitert. Haben Verbindungen aus deiner Sicht heute noch eine Rolle im politischen Diskurs oder sind wir da eher so Nischenakteure?

Kai Ingmar Link: Nein, also ich finde schon, dass wir noch eine Rolle haben. halt, wir kämpfen halt immer an zwei Fronten. Wir wollen einen Diskurs schaffen, einen demokratischen Diskurs, politische Themen kontrovers anstoßen. Gleichzeitig sind wir aber auch so damit beschäftigt, gegen Vorurteile anzukämpfen, dass es für uns schon extrem schwierig ist. mein Wunsch wäre eigentlich, dass wir

Korpo Talk: Hm.

Kai Ingmar Link: es wieder schaffen, noch stärker in die Öffentlichkeit zu treten, mit öffentlichen Veranstaltungen. Aber es wird uns sehr, sehr schwer gemacht. Also wir sind da auch so ein bisschen... Ja, wir sind da unter einem ständigen Störfeuer von außen. Oft auch mit sehr, sehr, lauten Stimmen. Und sehr, sehr viel Polemik ist dabei. Aber wir wissen ja auch, dass viele Politiker auch koporiert sind. Ich würde mir da da wünschen, dass diese

Korpo Talk: Viele.

Kai Ingmar Link: etwas mehr vor sich her tragen würden. Wenn sie es etwas mehr machen würden, das würde ich mir vorstellen können. das kann ich mir vorstellen, dass das eine positive Auswirkung hätte.

Korpo Talk: hat auch, also vor allem, wenn der Politiker sich dementsprechend auch als Vorbild hat auch verhält, dann kommt uns das Verbindungen auch nur zu Gute.

Kai Ingmar Link: Ja. Genau, wir haben ja auch einen Wertekanon, was auch im Interkooperativen, was bestimmte Umgangsformen angeht. Und das ist nicht das Schlechteste. Man kann ja auch die Grünen wählen und trotzdem alten, traditionellen Idealen folgen. Es ist überhaupt kein Problem. Das geht wunderbar.

Korpo Talk: Ja, definitiv. Aber glaube, auch gerade ein Punkt, dass Verbindungen, glaube ich, da in vielen Fällen, nicht in allen, auch Nährboden bieten, dass man seine politische Ausrichtung auch festigen kann. Ich rede jetzt nicht von einer politischen Ausrichtung, die der Bund vorgibt, sondern dass, wenn du sozusagen als tiefroter Sozi in den Bund reinkommst, dass du durch diese Auseinandersetzung vielleicht sogar noch tiefroter wieder rausgehst. Oder halt aber auch deine Perspektive änderst und eine andere politische Meinung entwickelt, weil du merkst so, das war gar nicht so fundiert. Dadurch, ich durch die ganzen Vorträge, die wir in meiner aktiven Zeit hatten, sehr viele Perspektiven und Betrachtungen hatten, ich gemerkt, das ist ja nicht nur stumpfe Feindgestalten in den anderen Parteien, sondern dass das auch intelligente Menschen sind, die die Ziele entwickeln, die was an der Gesellschaft machen wollen und dass alles nicht so schwarz und weiß ist. Was auch für mich jetzt gerade ein Übergang ist zu deinem Werdegang beruflich. Du hast ja Politikwissenschaften studiert in Erlangen-Nürnberg und bist ja dann zum Journalismus gekommen. Ich habe ja auch Politikwissenschaften studiert und für mich war eine der wirklich vielen Aha-Momente diese Tiefe und Breite und Komplexität von politischen Konstrukten, Situationen, Theorien, dahinterstecken. Zum Beispiel im Bereich EU, das war mein Schwerpunkt im Studium. zu sehen, dass das halt alles nicht immer nur Souveränitätsverlust ist, der nach Brüssel stattfindet, ein Ausverkauf deutscher Souveränität, sondern halt, dass das alles sehr wohl ausgewogen ist und sehr komplex ist und dass die EU-Beamten auch nicht immer die Bösen sind, sondern dass die halt oft versuchen, mit den Nationalstaaten eine Gesetzgebung zu finden, die in beiderlei Interesse sind. Die Politiker dann hinterher aber hingehen und sagen, Brüssel hat uns da wieder über das Ohr gehauen, obwohl das ganz andere Verhandlungen waren. Und ja. Erzähl mal, warum hast du Politikwissenschaften studiert? wie ich, so ein Studiengang, wo wir jetzt nicht gerade das sechsstellige Gehalt meistens im ersten Job haben, nachdem wir den Abschluss erreicht haben. Und warum Journalismus?

Kai Ingmar Link: Ich habe angefangen mit Germanistik und Geschichte. Ich hatte auch Geschichtalkan in der Schule und ich fand das immer super. Aber das Studium, das Germanistikstudium, das hat mir einfach mein größtes Hobby, Lesen, so bisschen kaputt gemacht. Man musste immer so tief rein in die Texte und alles analysieren. Das war mir dann zu wissenschaftlich. bin... Ja, ich habe...

Korpo Talk: Ich auch.

Kai Ingmar Link: Sie ist den Studierenden gewählt aus einer Emotionalentscheidung, weil ich es einfach schon immer gerne mochte, die beiden Fächer. Und hab dann gesagt, das schockt mich nicht mehr. Und hab mich dann mit Kommilitonen auch ausgetauscht und bin dann aus Interesse auch zur Politikwissenschaft gewechselt. Auch mit dem klaren Ziel, ich werde mal Journalist. Also ich hab als kleines Kind mit meinem Bruder und meiner Schwester zusammen schon

Korpo Talk: Hm.

Kai Ingmar Link: Zeitungen für unsere Eltern entworfen und irgendwelche komischen Artikel dafür und haben die dann halt eben für wenig Geld an unsere Eltern verkauft. Und ich mochte das einfach schon immer, das Schreiben, das auf Tenninne fahren, viel kennenlernen, Menschen auch. Und da bin ich einfach reingeblieben und habe dann in Erlangen ganz klassisch gestartet als freier Mitarbeiter von einem Stadtmacherzin und einer Tageszeitung. Ich habe dann da alles gemacht, von der Eröffnung des Autohauses über Bericht über Adipositas Kliniken bis hin zur Bombenentschärfung und Stadtrat. Dann habe ja, das einfach.

Korpo Talk: Aber das sind ja auch einige Korpus, die in den Adipositas Kliniken durchaus Patienten werden können.

Kai Ingmar Link: Ja, es gibt ja dieses Klischee vom Turner, aber das vertiefen wir jetzt. Was soll ich jetzt sagen? Genau, da war ich einfach zu Hause. Es hat mir Spaß gemacht. Es war auch, ja, es war auch nicht immer leicht und da ist Recht, als Journalist gerade am Anfang verdient man relativ schlecht. Deswegen mein Tipp an alle Farben, Brüder und Schwestern, die Journalisten werden wollen. verkauft euch nicht unter Wert. Das passiert in der Branche ganz oft, weil man doch sehr, sehr, also wir sind schon sehr, sehr intrinsisch motiviert. Und deswegen sehr viel Wert auf Sorgfalt und eine gute Berichterstattung. Und deswegen, wird nicht, auch sie selbst nicht verlieren, kann da wirklich kaputt gehen. Bin dann vor knapp 10, 10, 11 Jahren hier runtergezogen, lang Kreis Rosenheim. Und da ging es eigentlich genauso weiter. ganz normal Redakteur geworden, hab auch echt alles gemacht. Mittlerweile mit einem sehr starken Online-Einschlag dann und Richtung PE. Es hat jetzt nicht mehr so sehr viel mit Politik zu tun. Aber es gibt immer schon nochmal so, gerade jetzt beim Bau, sehr, sehr enge Berührungspunkte und die Baukrise ächzt und pflucht und hat sehr, sehr große Sorgen momentan wegen der aktuellen Krise.

Korpo Talk: Mmh.

Kai Ingmar Link: Aber das ist so mein persönliches Ding gewesen. Ich war auch nie so der Typ, der immer gesagt hat, ich werde Journalist und muss jetzt Journalismus studieren, damit ihr auch weiß, wie es funktioniert. ich bin derjenige, der da hingeht und sagt, wir machen jetzt, wir probieren auch mal was aus und scheitern auch mal. Das ist immer, das ist so so mein, meine Arbeitsweise und mein Ding. Damit bin ich sehr gut gefahren einfach.

Korpo Talk: Hm.

Kai Ingmar Link: Aber studieren wollte ich auch unbedingt.

Korpo Talk: Du hast ja gesagt, bist ja jetzt Chefredakteur für das Baugewerbemagazin. Das ist ja ein Bereich, wo man mal ehrlich sind, den würden viele ja bisschen als trocken empfinden. Aber was reizt dich denn an den Themenfeld? Wie bringst du Leser dazu, wirklich interessiert zu bleiben?

Kai Ingmar Link: Ja, das ist hochspannend und für mich auch selbst erst mal eine ganz überraschende Entwicklung gewesen. Ich hatte noch so bisschen Elternzeit, habe mich dann beim Bauchgewerbe im Marizin beworben vor fast zwei Jahren jetzt und habe die Branche schon kennengelernt und es gibt deutliche Überschneidungen zum Verbindungswesen. Erstens gibt es sehr viele Führungskräfte und Inhaber, die selbst kooperiert sind. Also, bestimmt Ideale vom Bau gelten eben auch für uns. Ehrlichkeit. Traditionsbewusstsein. Und Verbindlichkeit zum Beispiel. Die Bauleute sind zu dir brutal ehrlich und erwarten von dir aber das Gleiche. Die merken das sofort, wenn du kein Interesse hast oder denen nur das Geld aus der Tasche ziehen willst. Dann ... Das gesprochene Wort gilt noch was. Vieles läuft tatsächlich noch per Anschlag. Die sind selbst untereinander.

Korpo Talk: Mmh.

Kai Ingmar Link: sehr, sehr stark verbunden. Die sind absolut kooperativ. Trotz allen Wettbewerbs gibt es ganz viele Kooperationen zwischen Einzelnen und Unternehmen. Die arbeiten da wirklich teilweise Hand in Hand und kennen sich alle. Die haben auch einen fantastischen Umgangston. Also gut, der Baustelle, in der Arbeit, da wird es schon mal rau. Man spricht ja nicht umsonst von robusten Umgebungen. Aber ganz viele milliardenschwere Geschäftsführer, kennen ihren Baggerfahrer mit Vornamen, kennen die Familie, haben keine Berührungsängste, gehen auch mit dem Armani-Anzug auf die Baustelle, begrüßen jeden mit Handschlag und sprechen mit denen. Die kennen ihre Leute und die kümmern sich auch, die kümmern sich wirklich ihre Willigschaften. Und das ist, was es für mich so angenehm macht. Das ist für mich die Coolste und angenehmste Branche, mit der ich bis jetzt überhaupt zu tun hatte. Vorher war ich auch im Form-Management eine Zeit lang unterwegs, hab da PR gemacht. Das ist noch mal eine andere Hausnummer. Der Bau, ist noch echt. Da haben auch die Geschäftsführer, ich sag immer so, halb scherzhaft, den Dreck unter den Fingernägeln. Die sind noch dabei. Da herrscht auch diese Solidarität untereinander, die wir aus dem Lebensbund kennen, herrscht noch hoch. Es ist zu 100 Prozent noch eine ehrliche Branche. Das macht es ihnen so spannend und angenehm. Gleichzeitig gibt es auch gewissen Konservatismus. Was die Neuerungen angeht, aber auch die Umgangsform untereinander. Auch ein bisschen das Hierarchische teilweise noch. Das ändert sich gerade. Wir erleben gerade eine sehr starke Zäsur in der Branche. Aber es ist noch sehr traditionell. Das liegt mir einfach.

Korpo Talk: Mhm.

Kai Ingmar Link: Wie gesagt, ich mochte ja das alte schon immer gern. Und auch so gewisse Umgangsformen und ein hierarchisches Denken habe ich schon auch. Und von daher ist das einfach genial. Also wirklich super.

Korpo Talk: Hm?

Korpo Talk: Das hört man dir aber auch an, dass du deinen Job sehr liebst. Wie sieht denn dein Alltag als Chefredakteur aus? Gibt es Tage, an denen du von einer Baustelle zur nächsten hetzen musst oder bist du eher im Voro und koordinierst?

Kai Ingmar Link: Ich habe mittlerweile ein Team, das mich super unterstützt, aber ich bin sehr, viel unterwegs. Ich bin dieses Jahr, glaube ich, 50.000, 60.000 Kilometer nur unterwegs gewesen. Das war schon viel, aber toll, schön. Ich brauche aber auch diesen persönlichen Kontakt, diese persönliche Diskussion, das ist ganz wichtig. In Branchenofferseite würde ich auch den Anschluss verlieren. Klassischer Tag sieht eigentlich so aus, ich komme morgens rein, check meine E-Mails, schaue mir unsere Newspage an, ob wir online Nachrichten haben, was reingekommen ist, ob es irgendwelche akuten Fälle Dann, so vormittags, füge ich dann die ersten Interviews. Nach der Mittagspause geht es dann ins Printmarazin, habe einen Artikel geschrieben, angelegt, gecheckt. zur Kontrolle nochmal an meine Interviewpartner geschickt habe. Da ich auch sehr, sehr viel Wert drauf, dass eben das Recht am eigenen Wort gewahrt bleibt. Dann planen wir die nächsten Themen fürs nächste Jahr, für den nächsten Monat. Und dann ist schon 18 Uhr. Und manchmal sind wir zum Flughafen oder gleich am Bahnhof. Also es ist schon fordernd. Ist das wie ich es?

Korpo Talk: Hm?

Korpo Talk: Ja, das geht immer schnell.

Kai Ingmar Link: Aber es macht einfach so viel Spaß. Und ich habe auch einen tollen Geschäftsführer, eine tolle Verlagsleitung, die absolut supporten und auch ihre Mitarbeiter eine vernünftige Einstellung gegenüber haben. Von daher ist es recht super. Aber es ist schon nicht so ohne. Ich sagte es ja vorhin schon. Also im Journalismus ist es schon ein ziemlicher Hustle. Wir sind schon ziemlich stark gefordert und gut, dass das Buchteam da viel abnehmen kann.

Korpo Talk: Du hast ja auch sehr positive Seiten vom Baugewerbe dargestellt, auch von der Einstellung her und dem Selbstverständnis, was dort herrscht. Aber wie gehst du denn damit dort Skandale wie Schwarzarbeit oder Baufusch in die Schlagzeilen kommen? Gibt es Themen, denen du als Journalist auch an deine Grenzen stößt? Also was du dann da miterlebst?

Kai Ingmar Link: Also im Bau ist es tatsächlich weniger Schwarzarbeit, ist ein Thema nicht mehr ganz so stark wie noch vor ein paar Jahren. Momentan ist es eher die wirtschaftliche Lage, also die Baugenehmigungen gehen zurück, die Genehmigungsverfahren sind immens aufwendig. Die Branche muss CO2 neutral werden, was wahnsinnig schwierig ist.

Korpo Talk: des Betons alleine, oder?

Kai Ingmar Link: Ja, genau. Der klassische Beton ist eigentlich wahnsinnig unwahrscheinlich. Aber auch natürlich die Maschinen, die die Abgase in die Luft ballern. Das sind mehr die Themen aktuell. Da kämpfen gerade viele gleichzeitig in den Aufträge zurück. Es gibt Unternehmen, große Unternehmen, die gerade schauen müssen, dass sie Mitarbeiter, die sie seit 30 Jahren haben, noch irgendwie halten können. Die Lage ist eigentlich echt... wie man es dramatisch, das sind so die Themen, es für mich dann emotional manchmal schwierig wird. Ansonsten muss ich da einfach eine Distanz wahren und über alles so berichten, wie es halt nun mal ist. Also darf da auch nichts beschönigen, gleichzeitig den vielen Unternehmen damit aber auch transparent und machen. ist sehr leicht, da habe ich in die Stadt treten oder ja, so bei so klassischen Tagesschleunalistischen Themen hatte ich da schon härtere Thema. Ich hatte vor ein Jahren mal ein Interview mit Flüchtlingen. Seit 2015 war das. Und ja, da, was man da so unter der Hand von Bundespolizisten erfährt, das ist schon hart. Oder auch von den Flüchtlingen selber. Einem 15-jährigen, 14-jährigen Junge erzählt, dass er auf einem Schlauchboot war im Mittelmeer. Und von 400 Leuten in dem Boot haben fünf überlebt. Das ist schon krass. Also... Nee, aber ansonsten muss ich das professionell nehmen. Ich kann auch dann abschalten abends. Das klappt meistens dann schon sehr, gut. Man kriegt aber, kriegt man sehr, sehr, sehr viel mit. Leider gibt es halt in Deutschland immer so dieses Stichwort Hintergrundinformation. Darüber darf nicht geschrieben werden. Von daher gibt es auch viele Themen, die man leider nicht so nach außen drehen kann.

Korpo Talk: ...

Korpo Talk: Lass uns noch mal bisschen über deine Werte und Ethik da sprechen. Kai, als Journalist trägst du ja enorme Verantwortung. Wie entscheidest du, welche Themen relevant sind und welche vielleicht zu sehr polarisieren können?

Kai Ingmar Link: Da das ist ein gutes Thema, das hatte ich auch mit unserer Geschäftsführung letztes Jahr besprochen. Ich sehe den Informationsanspruch der Leser im Vordergrund. Die dürfen alles wissen und sie haben ein Recht, alles zu wissen. Von daher gibt es eigentlich keine Limitierung. Der Punkt ist halt nur, wenn du was nach außen trägst und der Sache nachgehst, musst du alle Seiten beleuchten. Das heißt, kannst nicht nur einfach schreiben, die Firma XX-Ballon ist hochkorrupt, sondern du musst die Firma halt zum Wort kommen lassen. Und das ist manchmal schon ein bisschen schwierig. Da muss man schon sehr, sehr genau abwägen. Das Thema hatten wir jetzt beim Baugewerbe so in der Form, aber ehrlicherweise noch nicht. Das hatten wir bei anderen Themen, bei anderen, ähm, ging es so Gerüchte einen Landrat. haben wir uns dann schlussendlich dazu entschieden, nicht zu veröffentlichen, weil wir einfach die Information nicht hatten.

Korpo Talk: sind Journalisten doch nicht so wie Carla Columna, die sich auf die nächste Schlagzeile stürzen.

Kai Ingmar Link: Ja, eigentlich schon, aber wir müssen halt gucken, dass wir wirklich alle Informationen haben, sonst wird es einfach nur polemisch und manchmal müssen wir uns auch selber schützen. Also gerade zu dieser starken Flüchtlingsbewegung vor 10, 11 Jahren, da habe ich Sachen miterlebt. Also da gab es Aufrufe im Internet, dass man doch mal eine Kollegin von uns, also eine andere Redakteurin, einfach mal durchvergewaltigen müsse, weil die ja so positiv über Flüchtlinge schreibt. Solche Sachen erlebt man da schon. Ich selbst habe auch schon Morddrohungen bekommen. Da muss man einfach mal... ...einfach sich selbst auch mal zurücknehmen und gucken, dass einem da selber nichts passiert. Das hat schon auch deutlich zugenommen. Diese Ablehnung gegenüber den Journalisten, das hin zu Gewalt, auch in Deutschland, auch hier im Bayerischen.

Korpo Talk: Mmh.

Kai Ingmar Link: Das ist schon eine bedenkliche Entwicklung.

Korpo Talk: Ja, ist auch durchaus ein Verrohungsprozess, den man beobachten kann.

Kai Ingmar Link: Absolut, ja. und dann... ...hilft dann schon mal das gemütliche Bier an Tresen, ADH, ist dann schon mal ganz guter Ausgleich.

Korpo Talk: Das glaube ich dir. Aber du hast ja sowohl in deiner Verbindung als auch im Beruf eine beeindruckende Laufbahn hingelegt. Was ist das nächste große Ziel für dich, beruflich oder persönlich?

Kai Ingmar Link: Aber beruflich möchte ich also bei diesem Verlag jetzt noch bleiben. ich möchte schon noch bisschen mehr außer dem Chefredakteur. Aber das muss man sehen. Da muss man einfach gucken, wie sich die Medienbranche so entwickelt, was so die nächsten großen Themen sind. Und ich hoffe, dass ich da bleiben kann, wo ich jetzt bin in der Branche, weil die ist einfach echt so toll. Wie gesagt, wenn man das Verbindungsleben mitgemacht hat, kann man sich da wirklich sehr gut wiederfinden. Persönlich... Ich würde gern öfter zu meinen beiden Bünden kommen können. Und da möchte ich mich noch mal engagieren. Aber ehrlicherweise muss ich da wirklich schauen, ob ich da noch die Zeit so richtig finde. Persönlich... 10 schwere Jahre hinter mir mit vielen unterschiedlichen Stationen, unterschiedlichen Verlagen. Diese Stabilität, die ich jetzt habe, setzt sich hoffentlich die nächsten 20 Jahre noch fort. Auch in der Beziehung mit meiner Frau und der Familie, dass wir diese ganzen schweren Zeiten hinter uns lassen. Freundschaften gerne wieder pflegen oder mehr pflegen. Montag sieht es auch ganz gut aus, dass auch alte Freundschaften wieder so bisschen aufreden, wie ich über den Bund auch hauptsächlich gefunden habe. Das Klassische ist eine Urlaube. Jetzt planen wir gerade unsere Sauna im Keller. Solche Sachen, die wir sehr weltweit hier angebaut haben.

Korpo Talk: großen Projekt im Leben. Sehr, schön. Ja, dann noch eine allerletzte Frage zum Schluss. Wenn du eine Schlagzeile über dich selbst schreiben könntest, wie würde die lauten?

Kai Ingmar Link: jetzt hast du mich erwischt. Sehr gut. Über mich selbst.

Kai Ingmar Link: Gott, man darf ja mal spielen.

Korpo Talk: Clickbait Titeln machen. Bauherren hassen diesen Trick.

Kai Ingmar Link: Nummer 10 wird sich schockieren. Boah. Boah. Boah. Sag... Gott. Ich bin so schlecht gerade. Ich hab Urlaub, Stringenz und Empathie. Korpo räumt den Bau auf.

Korpo Talk: Sehr gut. Dann lass uns mal hoffen, das in die nächste Ausgabe deines Magazins dann kommt als Story. Der Kerbesen.

Kai Ingmar Link: Jaaa... Vielleicht im Editorial... War das jetzt ne Idee?

Korpo Talk: Ja, Kai, vielen Dank für deine Zeit. war wirklich ein sehr entspannter und cooler Talk mit dir.

Kai Ingmar Link: Danke, es hat mich echt gefreut, selbst mal dabei zu sein und nicht immer nur zuzuhören. Es freut mich einfach, dass sich jemand gefunden hat, der uns ein bisschen mehr öffentlichen Raum gibt und wirklich auch mal darstellt, wie es ist und weg von Parolen kommt und Vorurteilen. Das war wirklich was, was uns aus unserer Szene und unserem Lebensstil echt mal gerecht wird. Das hat es echt gebraucht.

Korpo Talk: Dankeschön.

Kai Ingmar Link: Danke an dich für deine Mühe, für dein Engagement.

Korpo Talk: Gerne, Gut, bis nächste Woche. Macht's gut. Ciao.

Kai Ingmar Link: Ciao ciao!

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.