Episode 113: Anika Bruckner Pilgern & Verbindungsleben

Shownotes

Ein ehrliches Gespräch über Pilgern, Glauben, Führung, Verbindungsleben und Social Media. Annika Bruckner zeigt, warum Vertrauen, Bewusstheit und Offenheit entscheidend für moderne Verbindungen sind – und weshalb die Korpo Bubble vielseitig bleiben muss.

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Transkript anzeigen

Korpo Content Lab: Herzlich willkommen bei Laber Lümmel, der Corporate Talk. Mein Name ist Jan und ich bin euer Host. Heute sprechen wir mit Annika Brugner, einer Frau, die gleich mehrere Welten verbindet. Sie ist alte Dame der CEMV Polizenia Oberschützen und des Vereins Grazer Hochschülerinnen. Sie arbeitete beruflich als Social Media Managerin, engagiert sich beim Roten Kreuz, ist evangelisch in einem mehrheitlich katholischen Land und ist seit vier Jahren komplett alkoholfrei. Gerade jetzt in diesem Moment, wo wir diese Aufnahme machen, pilgert sie auf dem Jakobsweg und trotzdem nimmt sie sich heute Zeit mit uns über Haltung, Verantwortung und den Wandel in der Verbindungswelt zu sprechen. haben heute wieder eine Folge über Konsequenz und die Kraft auch anders zu sein. Annika, schön, dass du da bist.

Anika Bruckner: Vielen lieben Dank, lieber Jan. Grüß dich, freut mich auch sehr hier zu sein.

Korpo Content Lab: Einika, du bist ja jetzt gerade auf dem Jakobsweg, klar, bist jetzt gerade in einem Hotel, aber was hast du gehofft dort zu finden und was hast du dort tatsächlich gefunden?

Anika Bruckner: Ich habe... Also wenn ich eine Reise tue, dann suche ich nicht wirklich was, dann bin ich mehr im Vertrauen, dass alles was gut ist auch kommt und so ist es jetzt auch genau passiert. Ich habe so viele nette, tolle Leute getroffen, gefunden. Ich habe total in Vertrauen gehen dürfen und auch in meinen Glauben hinein, dass die Dinge einfach... richtig gut passieren, wenn man sie einfach passieren lässt. Und das ist immer schön zu merken und auch schön im Glauben bestärkt zu werden, weil wir machen ja jeden Montag auch so eine Live-Session und das macht man eben auch verbindungsübergreifend, aber auch religionsübergreifend vom Katholischen zum Evangelischen. glauben und das ist sehr schön.

Korpo Content Lab: Wenn du heute auf dein bisheriges Leben zurückblickst, gibt es einen Moment, dem du gemerkt hast, das ist jetzt mein Weg.

Anika Bruckner: Hm, schwierig zu sagen. Also, wenn ich mir einen Weg ausgesucht habe, dann gehe ich ihn. Und da versuche ich auch sehr konsequent zu sein. Es ist natürlich nicht immer möglich, den Weg zu gehen, man selbst gehen möchte, weil ja auch andere Faktoren da hineinspielen. Aber wenn es mir möglich war, dann bin ich den Weg einfach gegangen und habe mich da auch immer... sehr entfalten können und sehr entfalten dürfen.

Korpo Content Lab: Wie ist es denn gekommen, dass du als eine Protestantin etwas so Katholisches tust wie den Jakobsweg gehen?

Anika Bruckner: Das war eigentlich schon immer ein sehr, ist großer Traum, vielleicht übertrieben, aber ich mir schon gedacht, das werde ich machen, wie ich möchte. Den Jakobsweg einfach gehen, das ist einfach total interessant und spannend für mich. Ich auch schon öfters mit der Mittelschulverbindung mit der Austaritzia Wien mitgegangen, wahlfahrtsmäßig. Ich bin dann auch zu Corona mal selbst gegangen, also nach Mariazell. Ich gehe immer nach Mariazell und bin auch zu Corona alleine nach Marizel. Mariazell gegangen und habe mir jetzt einfach gedacht, ich brauche eine neue Herausforderung. Gehen ist irgendwie langweilig. Hab dann einfach geschaut, wie weit ist es von Graz nach St. Gallagher der Compostella. Hab gesehen, ja rund 3000 Kilometer. Und dann habe ich mir gedacht, naja, wenn ich jetzt gehe, dann gehe ich ziemlich lang irgendwie

Korpo Content Lab: Mhm.

Korpo Content Lab: Ich glaube ein gut trainierter Wanderer oder Pilger auf dem Jakobsweg, geht ja so 20-25 Kilometer am Tag. Das sind ja bei 3000, das sind wir ja bei, sagen wir mal, super trainiert, 4 auf 140, das waren ja 120 Tage unterwegs.

Anika Bruckner: Mhm.

Anika Bruckner: Ja, das ist eine Länge.

Anika Bruckner: Genau, das wollte ich bisschen minimieren und dann habe ich mir gedacht, dann fahre ich mal mit dem Fahrrad. Ja, wahrscheinlich. Vor allem wenn man nicht so wirklich was mit dem Radsport zu tun hat. Ich habe mir halt einfach gedacht, wie gesagt, neue Herausforderung. Ich bin schon sehr sportlich, würde mich schon als sportlich bezeichnen, aber jetzt nicht.

Korpo Content Lab: Auch außergewöhnlich, oder?

Anika Bruckner: Überaktiv. Nicht mehr zumindest. Früher war ich sicher sehr, ja früher war ich viel aktiver. Auch im österreichischen Langlaufkader, bis ich 16 war. Und habe immer wieder Sportarten betrieben, habe beim ATV Graz mitgeturnt unter anderem und habe Kanu Polo gespielt. Also auch eine sehr außergewöhnliche Randsportart.

Korpo Content Lab: Na?

Anika Bruckner: Und, und, und, und das mit dem Radfahren war halt dann einfach eine Idee. Und dann habe ich mir gedacht, wieso nicht das Ganze mit irgendwas Positives, Cooles verbinden? Und nachdem ich jetzt schon längere Zeit ehrenamtlich im Grazer Kinderhilfehaus tätig bin, jetzt rauscht gerade irgendwas, gell? Hörst du das an? Oder hör mich nicht?

Korpo Content Lab: Mhm.

Korpo Content Lab: Ja, das ist bei dir dann, that's it.

Anika Bruckner: Okay, dann lass ich es jetzt einfach so oder ist besser wahrscheinlich.

Korpo Content Lab: Das kann eine Interferenz sein, wenn die Kabel übereinander liegen.

Anika Bruckner: Aber so viel steht bei mir gut,

Korpo Content Lab: Ja, super.

Anika Bruckner: Und... Grafik nehmen wir jetzt aus der Maga.

Korpo Content Lab: Aber es ist ja spannend, dann hat dein Vater, das ist auch alter Herr hast du ja gesagt und einer Burschenschaft, hat er dich ja auch in Art Weisen schon auf Schnelligkeit trainiert.

Anika Bruckner: Mhm.

Anika Bruckner: Beim Trinken, oder? Ja, meinzeitmäßig ganz bestimmt. Und ja.

Korpo Content Lab: Mindset.

Korpo Content Lab: Was würden denn deine Bundes- schwestern aber dich sagen, wenn du nicht im Raum bist?

Anika Bruckner: Spannend, spannend, sicher spannend. Total unterschiedlich, ich auch. In der Mittelschulverbindung bin ich eher so die, die den Neuanfang gesetzt hat, nach einer langen oder längeren Ruhephase der Verbindung auch wieder reaktiviert hat, sehr viele neue Füchse gebracht hat, wo wir dann auch sehr viele Dinge entschieden haben, unter anderem auch, dass dem dass wir mit den anderen zwei Verbindungen haben das Haus gekauft und Polizisten unterstützt. Wir haben dann auch einen eigenen Dachverband, den OKA-SHAU gegründet, also den Oberschützer Gesellverband, einfach damit wir Dinge viel leichter besprechen können. Auch was unser Semesterprogramm angeht, wir bringen schon seit Jahren ein gemeinsames Semesterprogramm heraus, weil Oberschützen einfach wirklich ein sehr kleines Schullorf ist im Südburgenland. Ja, es ist ein super kleines Schullorf mit zwei Schulen, einem Internat im Südburgenland, wo wirklich im Sommer, sag ich jetzt mal, top der Hose ist.

Korpo Content Lab: Ach, das ist ein Dorf.

Korpo Content Lab: Hm?

Anika Bruckner: Da würde man sich immer gegenseitig besuchen und deshalb dann auch der Entschluss, da bisschen näher zusammenzuwachsen und auch ein gemeinsames Semesterprogramm herauszugeben, damit wir zum Beispiel Antritts- und Abschlusskneipe gemeinsam gestalten. Also es freit jeder individuell sein Stiftungsfest, jeder hat seinen eigenen BC, MC, aber eben ein gemeinsames Semesterprogramm, gemeinsames Haus. Und die würden wahrscheinlich für mich sagen, dass ich sehr musikalisch bin, dass ich gut singen kann, dass wir auch unser Bundeslied eben umgeschrieben haben, dass ich mich sehr für die Jugendeinsatz, das wäre glaube ich, was die Mittelschulverbindung über mich sagen würde und meine Hochschulverbindung. Verbindung würde wahrscheinlich sagen, dass ich etwas langweilig geworden bin, weil ich nichts mehr trinke.

Korpo Content Lab: Ja, gut, Alkohol ist ja auch so ein Thema, das ist halt auch eine schwierige Sache, da wollten wir ja gleich auch noch ein bisschen drüber sprechen. Was bedeutet denn für dich Führungen im Umfeld wie in der Verbindung, das sehr stark auf Gemeinschaft baut?

Anika Bruckner: Hahahaha Ja.

Anika Bruckner: Führung im Umfeld. Ich finde es sehr wichtig, gerade als Frau auch die Zügel locker zu lassen. Ich möchte über das sprechen, dass man wirklich auch die Zügel mal aus der Hand geben kann. Bereit ist, auch meine zwei Bünde sind eher klein gehalten, was die

Korpo Content Lab: Hm.

Anika Bruckner: was die Zahl an Mitgliedern angeht. Und da merke ich immer wieder, wie schwer es den Leuten fällt, ihrer Charge Dinge abzugeben und dann auch okay damit zu sein, was die Jungen jetzt wollen. Und das ist aber so wichtig. Es ist so wichtig, Führung abzugeben und den Jungen auch ihren Raum zu geben. sich neu zu bestarken, die Verbindung anders zu sehen, Dinge anders zu machen. Das finde ich sehr wichtig.

Korpo Content Lab: Ja, so, ne, auch mal loslassen, wie du gesagt hast. Zu lernen, auch zu delegieren, ist, glaub ich, auch so ein Punkt, was einige Aktive, glaub ich, auch, oder auch in der Alteherenschaft, was man lernen muss, dass man nicht alles selber macht, dann übernimmt man sich da auch ziemlich schnell.

Anika Bruckner: Mhm.

Anika Bruckner: Mhm.

Anika Bruckner: Genau, Dinge einfach weitergeben, auch mal fragen, wenn man Unterstützung braucht und eben wie gesagt einfach auch zu merken, wann es Zeit ist frischen Wind in die Verbindung zu lassen und nicht immer daran festzuhalten an alten Dingen. Ich habe sehr oft gemerkt, dass Frauen eben genau sehr oft dann gehen, wenn sie alte Dame oder Dame werden. Also bei uns hat es den ja In der Mittelschuhverbindung heißt Fuchs Mädchen Dame und in der Hochschuhverbindung heißt es Fuchs Dame, alte Dame.

Korpo Content Lab: Das ist auch so gewöhnlich, dass ihr euch alte Dame nennt. Das ist ja sonst immer die hohe Dame.

Anika Bruckner: Genau. glaube, ist einfach aus dieser... Wir sind doch die älteste noch existierende Damenverbindung. Wir sind 1912 gegründet worden. Und das ist einfach so übernommen worden dann, als wir uns 89 reaktiviert haben. Und ich hab damals auch gesagt, wie ich dazukommen bin, hab ich gesagt, ich weiß nicht, ob ich vor 30 jemals alte Dame werden möchte. Und mit Corona ist mir das dann auch gelungen. Das erste. Mit 30 alte Damenjahren. Genau.

Korpo Content Lab: So läuft das.

Korpo Content Lab: Das ist ja auch gerade schon von weitergeben gesprochen. Wenn du an die nächste Generation denkst, was muss ich in Verbindungen ändern, damit sie relevant bleiben?

Anika Bruckner: Mhm.

Anika Bruckner: Wenn ich jetzt sage, wir müssen moderner werden, ist das wahrscheinlich schwer. finde nicht, dass so sehr moderner ist. Verbindung ist einfach Tradition. Verbindung sind einfach die Fläuse. Verbindung ist manchmal verstaubt. Verbindung ist manchmal old school. Ich kann mich da an den Tag erinnern, wo du über ... Korpokleidung geredet hast. Das sind halt einfach wir. Man erkennt einen Körper. Man erkennt einen Körper an die Seelschuhe. Das ist einfach ganz normal und ganz, ganz wichtig, dass wir unsere Traditionen hochhalten. Ich finde dieses Social Media Thema, das du am Anfang gehabt hast, total spannend. Eklat als Social Media Managerin.

Korpo Content Lab: Mh.

Anika Bruckner: ist es ein sehr wichtiger Punkt in meinem Leben. Und da kann man sicher sehr viel tun, den Leuten das Korpoleben näher zu bringen und auch einen neuen Blickwinkel draufzugeben. Und deswegen finde ich es auch so schön, dass du diesen Korpotalk machst, weil das ist ganz ganz wichtig, dass

Korpo Content Lab: Hm?

Anika Bruckner: Man unterschiedliche Meinungen zusammentreffen, sieht unterschiedliche Sichtweisen und man merkt, dass die Körperwelt auch super bunt ist. Wenn die Leute das Wort vielleicht bunt auch nicht mögen, dann wird es nicht

Korpo Content Lab: Ja definitiv, ich mein... Ich mein, es passt ja. Wir haben ja alle Couleur, beziehungsweise tragend oder nicht führend. es ist ja auch Teil der Sache. meine, der Schöner in dem Talk, das hatte mir jetzt auch einer, also jemand, der ein relativ hohes Verbandstier von einem Verband...

Anika Bruckner: Sorry, g'nau. G'nau.

Korpo Content Lab: Meintest du mir, dass wir halt auch mittlerweile eine Art Think Tank sind als Podcast, wenn Leute kommen hier hin, wir reden über Ideen und sie wandern in die Köpfe von ganz, ganz vielen Corpus da draußen, weil wir so circa 6,5 bis 8.000 Mal pro Monat ungefähr gehört werden. Und da ist halt auch ein toller Ideenaustausch damit drin. Aber mit Social Media, was du gesagt hast, ja, das ist ja auch einer meiner Schwerpunkte, ist absolut...

Anika Bruckner: Mhm.

Anika Bruckner: Mhm.

Anika Bruckner: Mhm.

Korpo Content Lab: wichtig, Verbindungen das erkennen. Aber ich muss auch sagen, dieses Jahr ist das erste Jahr, wenn ich mir Instagram angucke, wo ich das Gefühl habe, viele Verbindungen sind aufgewacht und haben erkannt, welchen Mehrwert Instagram hat. Und der Vorteil ist halt auch, wenn viele Verbindungen anfangen, Content zu posten, dann gibt es nicht die eine Verbindung, auf die sich dann eingeschossen wird, auch in der eigenen Corpo-Gemeinde, sondern dass alle versuchen, momentan über Social Media Füchse zu ziehen.

Anika Bruckner: Mhm.

Anika Bruckner: Nöööö

Anika Bruckner: Ja.

Korpo Content Lab: Und das finde ich halt cool. da gibt es echt einige Bünde, machen das richtig cool. Wie die die Spandauer in Berlin finde ich, die machen es cool. Die Mäckis machen das ziemlich cool. Die Algovia in Augsburg, da hat man ja auch den Dietrich Kirchner ja auch schon im Talk. Das sind ja Verbindungen, die sind ja extrem aktiv. Also Algovia hat glaube ich zweieinhalbtausend Follower. Das ist ja für eine Verbindung schon echt cool. Das ist super viel. Ich glaube, es ist die größte, die es da gibt.

Anika Bruckner: Mhm.

Anika Bruckner: Okay. Super, Föhr.

Korpo Content Lab: Wir merken das jetzt auch gerade wieder bei uns, weil wir haben jetzt, wo wir jetzt aufnehmen, Anfang Oktober, in Düsseldorf gehen jetzt gerade die Vorlesungen los und wir haben schon einige Keilgäste, die sich alleine über Social Media gezogen haben, weil wir ja so einen Funnel aufbauen, wo wir die Leute versuchen, nach dem AIDA-Modell Awareness aufzubauen, dass die Interesse entwickeln, in den Content-Hasen bei uns reinkommen.

Anika Bruckner: Mhm.

Anika Bruckner: Mhm.

Korpo Content Lab: und dann den Wunsch entwickeln, aktiv zu werden. Dieses Jahr geht das richtig gut ab. Das ist auch super wichtig, dass andere Verbindungen das halt adaptieren. Wie siehst du das denn als Profi, Social Media Managerin, wenn du dir Verbindungsaccounts anguckst? Was denkst du dir? Boah, das machen die gut. Aber wo denkst du dir, Leute, das ist ganz, ganz großer Anfängerfehler, den ihr macht?

Anika Bruckner: Mhm. Ja cool, super.

Anika Bruckner: Ja, natürlich.

Anika Bruckner: Ich muss ganz ehrlich auch gestehen, dass ich zurzeit mein eigenes Rad habe, im wahrsten Sinne des Wortes, in dem ich drin bin und mein Social Media Account nur auf Rad Recovery, also ich bin ja auch Yoga-Lehrerin, also es geht bei mir auch darum, was kann ich tun, wenn ich Schulternweh habe, was kann ich tun, wenn wenn mein Nacken wehtut, wie kann ich mich nach dem Radfahren richtig gut entspannen. Und mein Account ist gerade wirklich nur Nische, ganz eng, Radfahren und Yoga. Das heißt, ich sehe gerade rundherum überhaupt nichts mehr und habe auch die Körperbubble ausgeblendet. Was aber immer noch total interessant ist, wenn mir andere Leute folgen.

Korpo Content Lab: Hm?

Korpo Content Lab: Hm?

Anika Bruckner: kriege sie über Verbindungen vorgeschlagen, weil das siege ich ja. Wenn ich jetzt bei anderen Accounts meinen Namen eingebe, dann kriege ich automatisch irgendeine Verbindung oder irgendeinen anderen Körper vorgeschlagen. Wahrscheinlich. Vor allem wenn man eben schon sein... Also bin doch mit 14, wenn ich in Verbindung komme, wenn man schon so lange dabei ist, dann hat man halt auch sehr viele Körperfreunde.

Korpo Content Lab: Hm.

Korpo Content Lab: Ja, selber ein, glaub ich so, oder?

Anika Bruckner: Was machen Verbindungen besonders gut? Wir machen besonders gut, dass wir wirklich offen mittlerweile darüber reden. Dass wir nach außen gehen, dass wir Farbe kennen, Farbe zeigen. Dass wir zeigen, dass das, was wir tun, wichtig und interessant ist. Und bei schlecht, wie gesagt, da wusste man jetzt wirklich...

Korpo Content Lab: Mmh.

Anika Bruckner: wahrscheinlich Videos anschauen, was ich zurzeit leider nicht tue. Also kann ich Deutsch wie auch aus dem Bevorfolgen.

Korpo Content Lab: Das ist ja auch mal die Idee, so eine Art Twitch-Stream, wo man sich die Verbindungs-Sachen anguckt und die man bisschen grillt und denen sagt, das ist gut und das ist schlecht. was ich halt gut finde, viele Verbindungen haben authentischen Auftritt. Also, das ist halt kein cringes Nachgestellen. Das beobachte ich zum Beispiel oft bei Politik.

Anika Bruckner: Ja, das wäre da spannend. Ja, genau.

Anika Bruckner: Mhm. Mhm.

Korpo Content Lab: Postings von irgendwelchen Kommunalpolitikerinnen, dann halt so Dialoge gesprochen werden, wo merkt, okay, das ist nicht so ganz flüssig und dann halt so Konklusion stattfinden, wo du denkst, Leben hätte die das aber jetzt nicht so gesagt. Und das finde ich halt cool bei uns. Also ich glaube, ein großer Fehler, den viele Verbindungen machen, ist das nicht konstante Posten.

Anika Bruckner: Mhm.

Anika Bruckner: Mmh.

Anika Bruckner: Ja.

Anika Bruckner: Ja, das wird es wahrscheinlich.

Korpo Content Lab: Viele gehen auch hin und nutzen ihren Feed als Dokumentation von dem, was sie im Semester erleben. Aber sie gehen nicht hin und sprechen die Leute aktiv an und erzeugen Interesse bei Leuten außerhalb der Bubble.

Anika Bruckner: Mhm. Mhm. Mhm. Ja.

Korpo Content Lab: organisch hingehst und Sachen postest, dann landest du ja immer in der Corpo-Bubble in der Regel, deine Follower sind meistens Leute, die in Verbindungen sind und nicht Studenten, die gerade neu angefangen haben, bis auf wenige Ausnahmen, dass du halt auf nicht bezahlte bzw. nicht organische Wege gehen musst, wo du die bezahlten Content kaufen musst. Der Content, aber bei den meisten Verbindungen feed ist, ist dafür gar nicht geeignet. Es ist ja dann eher so eine Evergreen-Geschichte, die du damit ja pushst.

Anika Bruckner: Mhm.

Anika Bruckner: Mhm.

Anika Bruckner: Mhh.

Anika Bruckner: Mhm.

Anika Bruckner: Mhm.

Korpo Content Lab: Also Evergreen heißt ja immer grün. ein Content, der seine Aktualität eigentlich nicht verliert, wie Info-Posts oder Sachen, wie läuft die Verbindung, wie funktioniert die Geschichte und so weiter. Und wie siehst du das?

Anika Bruckner: Also ich gebe dir vollkommen recht, dass es oft eben eine Dokumentation ist vom Semesterprogramm, dass wir aktiver auf die Leute zugehen dürfen und dass man wirklich sagen darf, dass und das passiert oder so schaut das aus und das muss vielleicht eben auch Taktik oder nicht vielleicht. Man sollte da so eine Taktik haben, das ist bei uns.

Korpo Content Lab: Hm?

Anika Bruckner: Ein alter Kopfwitz. Ich habe da so eine Taktik vor allem beim Saufen. Die gute Taktik. Detrepplake Weintrinken und dann Papsen gehen ist nicht die richtige Taktik, kann ich nur dazu sagen. Ist schon bei vielen Schiefgäuern. Und... Ja.

Korpo Content Lab: äh, ja, klappen.

Anika Bruckner: Das nicht regelmäßig posten ist sicher auch definitiv einfach ein Thema. Vielleicht haben irgendwann alle Verbindungen einen Social Media Manager, der sich darum kümmert, dass regelmäßig was passiert. Nein, schwierig zu sagen. Aber es ist einfach wirklich sehr notwendig, man da auch, wenn man was anfängt, dahinter bleibt. Vor allem, wenn man neue Leute dafür anwerben möchte. Weil sonst...

Korpo Content Lab: Hm.

Anika Bruckner: macht man es nur für seine eigene Babbel.

Korpo Content Lab: Also was wir da immer machen ist, wir bauen das Ganze praktisch auf den Erkenntnissen von Paul D. McGlin auf. Das ist ein amerikanischer Psychologe in den 60ern gewesen, der diese Begriffe mit Reptilien hören, Affen hören und Menschen hören, also limbisches System, Neocortex etc. pp. strukturieren und wir versuchen halt viel mit so limbischen Systemen reinzugehen, also Emotionalität. Wenn man sich jetzt zum Beispiel mal große Supermarktketten anguckt, die machen ja ihre Werbung Geschichten dann auch meistens nicht mit

Anika Bruckner: Mhm.

Anika Bruckner: Mhm.

Anika Bruckner: Na?

Anika Bruckner: Mhm. Mhm.

Anika Bruckner: Mhm.

Korpo Content Lab: wenn sie sich als Marke pushen, also wenn sie das Branding nochmal im Publikum oder bei ihren Käufern oder Kunden noch mal bisschen verstärken wollen, gehen die das mit Emotionalität, indem sie halt da versuchen ein Gefühl aufzubauen bei denen. Und hier ist es halt so, wir zum Beispiel in der Gotia machen das so, dass wir versuchen dieses Familiengefühl, dieses komplett Lymische anzusprechen und halt auch irgendwie das ganze so ein bisschen Reptilienhörn so ein bisschen zu pushen, also so

Anika Bruckner: Mh.

Anika Bruckner: Ja.

Anika Bruckner: Mhm.

Korpo Content Lab: Status, Abenteuer, Adrenalin gemischt. Aber letztendlich so, ey, wir sind ein Lebensbund, den du dich anschließt, der deine zweite Familie halt wird. Und wenn du fällst, fangen wir dich auf. Also das ist so die Botschaft, die wir halt versuchen, dazu übertragen.

Anika Bruckner: Ja. Ja, habe ich schon gesehen. ich habe auch schon den letzten... war der erste, oder? Der erste Tag, du kaffst, du da drüber sprichst.

Korpo Content Lab: Ja, genau mit dem T.O.T. Der ist ja der Kopf hinter den, also Großteil des Social-Media-Auftritts von Reugl zum Beispiel. Und die haben ja auch bei TikTok teilweise mit einzelnen Spots über eine Million Views gekriegt.

Anika Bruckner: Mhm. Mhm.

Anika Bruckner: Genau, ja. Du ja gesagt, ja. You're crazy. Wenn man es macht, dann ist gescheit und dann ist es auf alle Fälle potenzial da. Ganz bestimmt ist da kein Potenzial da, weil wir sind ja interessant, die Verbindung ist ja spannend, wir sind am Puls der Zeit.

Korpo Content Lab: Also es ist Potenzial

Anika Bruckner: Es ist immer gut, wenn man sich einer Verbindung anschließt, weil man dadurch was fürs Leben gewinnt und was Neues erlernt. Sehr viel erlernt dadurch.

Korpo Content Lab: Absolut. klar, es auch so langweilig geworden im Studium ohne Verbindung. Also das war wahrscheinlich so ein...

Anika Bruckner: Es wäre sehr langweilig geworden im Studium ohne Verwinnung. eben auch, man gesagt hat, wir reden so ein bisschen über, was Tauchzeugen angeht. Irgendwann habe ich bei mir mal so gemerkt, boah, ich sitze zu Hause auf der Sofa und ich habe mir gerade ein Bier ausgebracht. Ich sollte vielleicht auch weniger trinken.

Korpo Content Lab: Es ist lustig, dass du das sagst, aber das ist für mich immer die eigene, persönliche rote Linie gewesen, dass ich mir gedacht habe, an dem Moment, ich zu Hause mir ein Bier aufmache, weil ich es irgendwie brauche und Bock drauf hab, dann hab ich ein Problem.

Anika Bruckner: Das war doch bei mir so.

Korpo Content Lab: Ich habe es einmal probiert, also bewusst, dass ich mir irgendwie zu einer Arbeit eine Flasche Wein abends aufgemacht habe. Ich habe mich nicht konzentrieren können. Es hat nicht den Effekt gehabt, mich das irgendwie bei anderen meine Beobachtung zu haben. Lass uns doch mal über das Thema Alkohol sprechen. Du bist ja seit vier Jahren jetzt trocken oder alkoholfrei, wie man das ja so bezeichnet. Was war der Auslöser für diese Entscheidung?

Anika Bruckner:

Anika Bruckner: Ja.

Anika Bruckner: Mhm.

Anika Bruckner: Ich habe auch eine Reise gemacht und es war 2019, kurz vor Covid. Und da war es dann so, dass ich auch noch tiefer in das Thema Atmung, Yoga eingetaucht bin und da auch einfach gemerkt habe, wenn ich mich aktiv in der Früh bewege und Yoga mache und auf die Matte setze, dann spüre ich wirklich jeden Schluck Alkohol am Abend davor. Also, auch wenn ich jetzt nur einen Schnaps trinke zu verdauen, das habe ich dann einfach gespürt.

Korpo Content Lab: Hm.

Anika Bruckner: Ich denke oder ich weiß durch diese Bewusstheit am Morgen ist es einfach von allein weggegangen. habe es einfach irgendwann nicht mehr gebraucht und ich muss ganz ehrlich sagen, ich habe das nie geglaubt. Ich hätte nie geglaubt, dass das passiert. Ich glaube, hätte auch sonst niemand geglaubt in meinem Umkreis, dass das passiert. Und jetzt passiert es mir nicht mehr, aber am Anfang, als ich nichts

Korpo Content Lab: Hm?

Anika Bruckner: getrunken habe und Leute zum Stichtungsfest gekommen sind und gesehen haben, habe nichts zum trinken. Dann natürlich kommen und sagen, hey Annika, du nichts zum trinken, du hast kein Bier, Prost, ich habe dir was mitgenommen. Und ich dann gesagt, ich trinke nichts, also ich trinke keinen Alkohol mehr. alle sagen, was, was ist passiert? Also es ist jetzt nicht irgendwie was Großartiges passiert, es ist einfach irgendwie nur mehr...

Korpo Content Lab: Mmh.

Anika Bruckner: Bewusstheit in mir geschaffen worden.

Korpo Content Lab: Es ist ja auch ziemlicher Druck, da besteht. es ist auch generell in der Gesellschaft, dass ja immer erwartet wird, dass man einen mittrinkt. Das ist halt auch...

Anika Bruckner: Definitiv. Es ist überall, es ist egal ob man in einer Verbindung ist und das findet es auch so wichtig darüber zu reden. Leute verbinden auch Verbindung mit Saftzweinen, man geht aufs Haus, man muss was trinken, ihr trinkt nur Alkohol, ihr saft euch nur an auf einer Kneipe oder sonst irgendwas, wir kennen das alle. Aber dann sage ich ja oft, ja und was ist es jetzt? Was ist der Unterschied? Ob ich jetzt in einen Kegelfrein gehe und mich dort ansauf, oder zu den Jägern gehe und mich dort ansauf, oder in eine Verbindung gehe. Es ist kein Unterschied. Österreich speziell, ich weiß nicht, das in Deutschland ist, aber ich weiß, dass Österreich einfach zu den größten Wochenendseufern in der ganzen Welt gehört, dass wir sehr gerne am Wochenende trinken. Und das ist einfach in unserer Gesellschaft.

Korpo Content Lab: Mmh.

Anika Bruckner: Normal. Und wie du sagst, wenn man dann sagt, nein, ich trinke nichts mehr oder ich trinke weniger, dann... Ich glaube, wird immer besser, habe ich so das Gefühl. Vor allem alkoholfreies Bier zu trinken ist jetzt auch daheim überhaupt kein Problem mehr. Ich glaube, das wäre ein Jahren immer undenkbar gewesen, dass es alkoholfreies Bier auf der Bude gibt.

Korpo Content Lab: Ja.

Korpo Content Lab: Der ist alkoholfrei, wird immer salonfähiger, habe ich das Gefühl.

Anika Bruckner: war für mich auch schräg. Wir haben zum Stiftungsfest ein alkoholfreies Bier hingestellt und ich habe es getrunken, weil ich nicht geschaut habe. Und ich habe mir dann auch eingebildet, ich bin schon vollkommensbesoffen nach zwei alkoholfreie Bier.

Korpo Content Lab: Das war immer meine Idee für einen Werbesport, ein alkoholfreies Bier. Irgendwie, ist eine Party und da dann Mädchen, die eigentlich keinen Alkohol trinkt und dann nimmt die das Bier und trinkt und dann schmeckt ihr das und dann trinkt ihr noch eins und noch eins und noch eins. Und dann wird die immer ausgelassener und immer wilder und die geht dann voll ab und am Ende steht die dann in Unterwäsche auf der Außenseite von Balkonen fest, hält sich fest und fängt an rumzuschreien. Und dann kommt ihre beste Freundin von hinten und fragt, was ist los mit

Anika Bruckner: Hahaha!

Anika Bruckner: Ja. Ja.

Korpo Content Lab: und die so, ich bin so besoffen. Und die so, nee, du hast Alkohol freigetrunken. Und die dann demontär klar wird, dass die nicht das da eingebildet hat.

Anika Bruckner: Ja, es passiert einfach sehr viel in unserem Kopf und über Einbildung. funktioniert einfach. ist definitiv so. Und das kann ich nur bezeugen. Ich meine, ich war nicht nüchtern, weil es war schon ein Begrüßungsabend davor, Und man ist dann schon mal 48 Stunden adh. Das ist ganz normal oder länger. Aber ja, trotzdem.

Korpo Content Lab:

Korpo Content Lab: Hm?

Korpo Content Lab: Ich meine, was hast du denn über dich selbst gelernt, seitdem du keinen Alkohol mehr trinkst?

Anika Bruckner: Wow, ihr habt ja technisch gelernt, dass man ohne Alkohol auch Spaß haben kann, so schief zu kriegen.

Korpo Content Lab: Es ist so. Es geht auch.

Anika Bruckner: Schreckt es zu sagen, es ist wirklich sehr klischeehaft und das hab ich auch noch nie wirklich sagen müssen, es hat irgendwie noch nie gepasst. Ganz lustig. Aber tatsächlich, man kann ohne Alkohol auch Spaß haben. Man kann ohne Alkohol auch im Körperwesen Spaß haben. Hätte ich mir auch nie gedacht. Die Leute bleiben trotzdem die gleichen. Man geht deswegen auch nicht früher nach Hause. Man feiert immer genauso mit.

Korpo Content Lab: Ich muss sagen, ich habe das Thema jetzt auch nochmal angesprochen, weil ich jetzt auch bei mir im näheren Familienumkreis auch die Situation gehabt habe, dass da jemand verstorben ist und der Grund war Entzugskrampf.

Anika Bruckner: Mhm.

Anika Bruckner: Hmm, naja.

Korpo Content Lab: und also dass Alkoholabhängigkeit ja auch nicht nur eine psychische Geschichte ist, also vom Kopf her, sondern dass der Körper ja auch richtig abhängig werden kann davon und das hat halt auch noch mal bei mir so Sachen durch den Kopf jagen lassen, wo man denkt, okay...

Anika Bruckner: Mhm.

Korpo Content Lab: dass es ja vielleicht auch gut ist, einem gewissen Alter halt die Geschwindigkeit dann runterzufahren. meine, ab 25, 26, dann macht der Körper ja dann eh nicht mehr so mit, wie es vorher der Fall war. Aber dass halt auch Risiken und Gefahrenheit mit drin sind. Also Alkoholkonsum macht halt auch träge...

Anika Bruckner: Hmmmm

Korpo Content Lab: Man entwickelt diese Suftdepressionen, die es dann halt gibt. Das haben viele draußen in der Corpo-Welt vor allem aktive, die merken das dann halt auch gar nicht. Das ist, glaube ich, auch einer der Gründe, warum in der Verbindungswelt auch nicht immer so viel Neues halt passiert.

Anika Bruckner: Ja. Genau.

Anika Bruckner: Mhm.

Korpo Content Lab: die Leute halt abends dann an Tresen sind, dann wird performt. Ich meine, ich will mich da nicht von freisprechen und irgendwie der Heiliger machen, als ich da bin. Ich war da früher einer der schlimmsten. Also ich hab da bei jedem mitgemacht. hab halt erstes im Keller gestanden und ich war auch einer der letzten, die dann auch wieder rausgegangen sind. Aber irgendwann ist halt so, man denkt dann so, merkt dann so, okay, nee, auch Vater werden zum Beispiel war für mich ein Punkt, wo ich mir gedacht hab, so boah, ich möchte auf jeden Fall nicht betrunken.

Anika Bruckner: Ja.

Anika Bruckner: Ja.

Anika Bruckner:

Anika Bruckner: Ja, ja.

Korpo Content Lab: vor meinen Kindern halt auftreten und ja, Fälle wie jetzt gerade wieder zeigen halt auch, dass das nicht nur Spaß ist, sondern dass da halt auch wirklich körperlich was Stummers passieren kann.

Anika Bruckner: Hmm. Ja.

Anika Bruckner: Ja, Alkohol ist definitiv nicht nur Spaß und ich möchte mich auch überhaupt nicht davon ausnehmen. immer gesagt, mich jemand gefragt hat, wieso trinkst du nichts mehr, habe immer gesagt, ich glaube ich habe schon genug getrunken in meinem Leben. Wenn man mit viel einer Verbindung beitritt und zuerst was davor oder zu diesem Zeitpunkt sehr viel Cola rumgetrunken hat, wenn man zum ersten Mal drei Bier trinkt und und dann beschließt, normalerweise bin ich noch drei Bier. Es gibt so eine schöne Aussage, an die sich sehr viele erinnern, den Oberschützern. Normalerweise bin ich noch drei Bier getrunken, dann habe es ausgetrunken, das Glas, sie hingestellt und gesagt, das war mein drittes und ich glaube, so ein Fuchs kann ich mir auch nicht wirklich mehr erinnern. ja. Passiert und ich glaube, es geht ja viel so und es ist auch... Okay, wenn man mal betrunken ist und wir können uns alle an, wenn man gern trinkt und wir unsere Saufspielchen machen. Alles schön und gut. Und ich verurteile auch niemanden dafür, der sich gern anreinstellt.

Korpo Content Lab: So muss das sein. Aber lass uns doch noch mal über das Thema Glaube aufsprechen. Das hast du ja auch am Anfang angesprochen und ich finde das ja super spannend. bist ja evangelisch in Österreich. Ich habe gedacht, Österreich besteht aus 101 % aus Katholiken. Wie ist das da? Gibt es da wie viele evangelische Gemeinden gibt es da? Oder woran liegt es, dass du evangelisch bist?

Anika Bruckner: Mhm. Mhm.

Anika Bruckner: Mhm.

Anika Bruckner: Gute Frage. Wir haben im Südburgenland einige Gemeinden, wo mehr Evangelische sind als Katholische. Das war ein kleiner Teil, wo sehr viele Evangelische sind. Ich bin aber tatsächlich katholisch getauft und wurde dann, als ich meine Eltern Scheiden anpapier umgeschrieben. Aber ich bin sehr dankbar dafür, dass ich evangelisch geworden bin. Es gab auch eine Intention dahinter. Meine Mutter hat nicht einfach gesagt, ich schreibe euch sondern sie hat sich wirklich gedacht, kann euch als Evangelische nicht wirklich etwas über den katholischen Glauben beibringen. Das tun sehr viele, glaube ich, heutzutage nicht mehr, wenn so etwas passiert. finde das im Nachhinein eigentlich sehr schön, dass das meine Mutter getan hat. Dass sie ja wirklich Gedanken darüber gemacht hat und gesagt hat, sie kann uns nichts über den katholischen Glauben beibringen. Sie lässt uns halt umschreiben auf evangelisch, also mich und meine Schwester. Und bei uns gab es natürlich auch als evangelische viel mehr Möglichkeiten, Comfy-Freizeit und und und und. Das sind sehr viele schöne, tolle...

Korpo Content Lab: Die Beziehung direkt zu Gott vor allem,

Anika Bruckner: Ja, und da sind auch sehr viele Freundschaften daraus entstanden und so ist es dann auch wirklich tatsächlich gekommen, dass ich in die Verbindung gekommen bin, denn zwei Konfi-Betreuer von mir sind bei der evangelischen, bei der einzigen evangelischen, rein evangelischen Mittelfolkverbindung in Oberschützen auch. Also wir sind in Oberschützen sehr einzigartig, weil wir eben

Korpo Content Lab: Mhm.

Anika Bruckner: Die katholischen, die katholische Aziburge haben, die evangelischen Tarisken und die Polyxenia oberschützen als christliche Verbindung.

Korpo Content Lab: Ja, das ist interessant, weil wir haben da ja beide gewisse Parallelen. Also ich bin evangelischer getauft, aber es war auch ein katholischer Geistlicher bei mir, wo ich auch die Theorie habe, dass das auch einer der Gründe ist, warum ich bis heute zwischen den beiden Konfessionen ziemlich hin und her gerissen bin. das andere ist, ich bin Protestant im Rheinland und das Rheinland ist halt auch extrem katholisch geprägt. das ist mir auch aufgefallen jetzt hier durch die Workshops, die ich hier gebe.

Anika Bruckner: Mhm.

Anika Bruckner: Hahahaha!

Anika Bruckner: Mhm. Mhm.

Anika Bruckner: Mhm.

Korpo Content Lab: dass die rheinischen CVs, dass die schwimmen halt im eigenen Wasser, das ist hier katholisch bis zum geht nicht mehr, also von der Einstellung her. Aber wenn man dann mal den CV zum Beispiel in Braunschweig kennenlernt, die in protestantisch geprägten Ecken sind, da ist das Spiel wiederum ganz anders, weil es schwierig ist für die Leute halt dort Katholiken halt zu ziehen.

Anika Bruckner: Mhm.

Anika Bruckner: Mhm.

Anika Bruckner: Danke.

Korpo Content Lab: Für mich war auch die Auseinandersetzung mit konfessionell geprägten Verbindungen wichtig für die eigene Glaubensausprägung. Weil ich viele Freunde beim CV habe und auch viel beim CV immer rumgegeistert bin, habe ich auch gelebten Glauben mal kennengelernt, wie ich den vorher gar nicht kannte. Das hat dann auch die Neugierbe ausgelöst bei mir, was ist denn eigentlich auf protestantischer Glauben. Das ist auch Teil dieser Glaubensentwicklung gewesen, die man hat.

Anika Bruckner: Mhm. Mhm. Mhm.

Anika Bruckner: Hallo.

Anika Bruckner: Mhm.

Anika Bruckner: Definitiv. Verbindung, so wie es bei uns oder am Mittelfuller ist, prägt dich dann ja auch wieder in deinem Glauben. Jeden Montag gibt es bei mir auf Instagram Live diesen Segen für den Pilgerweg. Das ist ja auch ganz schön und das mache ich auch mit einem von der AC Burgia Oberschützung. Fahra in Ausbildung nennt man das so, oh Gott, ist jetzt total peinlich. Das ich nicht weiß. Ich glaube, man hat dann schon seine Feier und dann muss man aber noch in die Lehre gehen, nenne mal anders, so ähnlich. Und dann darfst du als Fahra nach draußen. Dann wirst du... Freigelassen in deinem Glauben. Das finde ich so schön, dass wir das gemeinsam machen, weil Matthias radelt auch sehr gerne. Er gibt mir auch immer super Rat-Tipps, wenn sie in meine App aufhängt oder Komode spinnt oder ich irgendwo im Wald stehe, weil Google Maps die letzten 15 Minuten noch schafft, mich irgendwo falsch hinzuschicken. Und ab und zu muss man halt auch... eine Adresse eingeben, das ist immer ganz spannend. Dann darf ich ihn anrufen und dann weist er mir wieder den richtigen Weg. Ja, genau. Das ist total nett.

Korpo Content Lab: Wieder Glauben! Gibt es einen Moment, an dem du deinen Glauben besonders gespürt hast? Vielleicht auch auf dem Jakobsweg?

Anika Bruckner: Ich spüre immer sehr, wenn ich in dieses Vertrauen gehen darf. Ich habe zum Beispiel ein Spiel für mich, das ich spiele. Ich habe auch ein Zelt mit. Also ich übernacht total unterschiedlich. Es gibt so verschiedene Apps wie Couchsurfing oder Warm Shower, man einfach die Hosts aussuchen kann und die einfach anschreiben kann. Also sowas gibt es ja, wo man übernachten kann. Dann gibt es natürlich Pensionen oder Hotels oder Herbergen. Oder dann gibt es nur das, wie ich das nenne. Ich fahre einfach mal drauf los. Ich fahre bis, setzten am Zeitpunkt, 17 Uhr oder 18 Uhr. Und 18 Uhr werde ich schon das Richtige für mich finden. Und wenn ich das gemacht habe, habe ich immer so... habe nette Leute getroffen, die gesagt haben, wir haben ein Sofa für dich, du kannst da dein Zelt aufstellen bei uns. Das ist für mich einfach so richtig interessant, Magic. sage immer, was passiert, wenn man einfach ihm vertraut ist, dass das Richtige kommt.

Korpo Content Lab: Das ist auch ein Moment, glaube ich, der bei... Ich bin da mal weg von Hafe Kerkeling, auch in dem Buch, der Fall ist, wo der diesen Hunden da über den Weg läuft und sich am Ende rausstellt, dass diese ganzen Geschichten, dass das da menschenfressende Streunerrudel sind, alles gar nicht stimmt, sondern eigentlich ganz liebe Tiere, die nur abends immer in so einem Ort dahin gehen.

Anika Bruckner: Mhm.

Anika Bruckner: Man muss einfach seine eigenen Erfahrungen machen und man darf nicht so sehr auf das hören, was andere einem erzählen. Oder es wird ja auch oft super Panik gemacht. als Frau kann man alleine unterwegs sein? Geht ja gar nicht. Es geht alles. Es funktioniert alles. Und wir sind in Europa. Ganz ehrlich, es soll passieren. Man kann immer irgendwo hin. Man kann immer, anrufen, im Normalfall funktioniert das Handy, außer man steht mitten im Wald. Das habe ich auch schon gehabt.

Korpo Content Lab: Also ich werde vor dem Veröffentlichen der Folge nochmal nachfragen, ob es dir gut geht.

Anika Bruckner: Ja, genau. Nein, aber es ist wirklich total spannend, wenn man in dieses Vertrauen geht und einfach mal schaut, wo bringt der Weg einem hin.

Korpo Content Lab: Wie reagierst du denn auf Menschen, die Religion in der Verbindungswelt vor allem für überholt halten?

Anika Bruckner: Religion allgemein

Korpo Content Lab: Ja, wir können auch gerne über die Gesellschaft reden, vor allem auch das sehr schöne der Justus Greilhufe, der auch schon zweimal bei mir in der Sendung war. Er hat ja auch dieses Buch geschrieben, die Kirche und ihre atheistische Gesellschaft. Und da geht es ja genau diesen Punkt ja auch darum, dass wir in einer Gesellschaft leben, die den Glauben von sich weiß, wo es

Anika Bruckner: Ja.

Anika Bruckner: Mhm. Mhm.

Anika Bruckner: Mhm.

Korpo Content Lab: cool und schick ist, dass man sich da als agnostisch oder atheistisch gibt. Und ich finde, da geht sehr, sehr viel verloren, weil das Christentum wichtig für unsere Kultur ist, auch für eine gewisse Bürgerlichkeit auch.

Anika Bruckner: Ja.

Anika Bruckner: Extrem, Ich finde es einfach so wichtig an etwas zu glauben. Ich finde es gar nicht so sehr wichtig an was man glaubt, man ja, was der Allah, das Universum, whatever glaubt, wie die Leute das auch bezeichnen wollen. Ich finde es aber so wichtig, dass man an etwas Höheres glaubt als sich selbst.

Korpo Content Lab: Hm?

Anika Bruckner: weil ich oft gemerkt habe, wenn die Leute nicht an etwas Höheres glauben, sie auch nicht an sich selbst glauben. Das sind ganz oft Leute, die sagen, die weiss nicht, die sind verloren, die sich einfach nicht richtig fühlen in der Gesellschaft. Oft habe ich so das Gefühl und die einfach auch nicht an sich selbst

Korpo Content Lab: Mmh.

Anika Bruckner: dann glauben und deswegen ist er schade. Ich glaube, man darf wieder lernen, etwas zu glauben. Und dadurch stärkt man alles Vertrauen in sich selbst.

Anika Bruckner: Das war's für heute.

Korpo Content Lab: Ja klar, ich das auch so. Ich habe da eben noch mit einem Bundesbruder telefoniert und da auch drüber gesprochen. Wir sind auch zu dem Punkt gekommen, dass glaube ich auch so, ja, gerade schwierige böse Menschen in der Regel gerade nicht an Gott glauben und halt auch viel, negative Energie halt sorgen. ich meine, der liebe Gott hat uns ja mit einem freien Willen ja auch ausgestattet. Und es ist halt schade, wenn Leute das halt

Anika Bruckner: Mhm. Mhm. Mhm.

Korpo Content Lab: nicht erkennen und wissen und ihren Sinn und Weg vielleicht auch nicht ändern und halt nach dem Meter neuer Prinzip von Johannes dem Teufel nicht umkehren.

Anika Bruckner: Mhm.

Anika Bruckner: Stimmt ja.

Korpo Content Lab: Also ich finde, man muss da, glaube ich, wenn man gläubig ist, selbstbewusst sein und das auch sagen und auch keine Angst haben vor Restriktionen, auch in seinem Umfeld, ob es auf der Arbeit ist oder sonst wo. Ich finde, deshalb, die genauso zu respektieren.

Anika Bruckner: Stimmt, dir vollkommen recht. ist sehr wichtig, einfach zu sagen, ja, ich bin gläubig. Ich glaube auch, zu wissen, ich Ich finde es sehr wichtig, wie Glaube einem vermittelt wird. Entweder im Elternhaus oder auch durch den Pfarrer. Je besser die Person ist, oder je besser du einen Kontakt oder einen Draht dazu hast umso einfacher wirst du natürlich auch glauben können. Umso schöner ist es. Also ich habe zum Beispiel in dieser Konfirmation, Konfi-Gemeinschaft extrem viel gelernt, extrem viele Freunde erhält, Vertrauen gefunden, tolle Konfi-Freizeiten gehabt, tolle Gespräche. Das ist ja ein Ort, wo sehr viel Musik gemacht wird oft. Ich bin ja auch sehr musikalisch, bin in einer Musik-Maschengeheuerung Ja, und das waren einfach Dinge.

Anika Bruckner: Wo Lieder klingen, da lasst dich nieder. ist ja dann eine Verbindung. Böse Menschen kennen keiner Lieder.

Korpo Content Lab: Dabei ist es ja gerade die Musikindustrie, wo viele sagen, dass dort der Teufel sei.

Anika Bruckner: Musik ist ja individuell.

Korpo Content Lab: Ich werde es ja gerade für uns Protestanten. Die Kirchen sind ja eher als Gemeinschaftsräume konzipiert von der Architektur her. Es gibt keinen Schmuck, es gibt keine Heiligenverärerung, stattfindet. Stattdessen wird diese blumige Musik in den Vordergrund gestellt, die Orgelmusik auch. Vor allem Johann Sebastian Bach hat da ja auch glaube ich sehr viele Beiträge zugeliefert.

Anika Bruckner: Mhm.

Anika Bruckner: Ja.

Anika Bruckner: Hm.

Anika Bruckner: Das ist das, hier mache. Das ist das, ich hier Das ist das, Das das, Das Das Das

Korpo Content Lab: Dann lass uns jetzt mal zum Schluss kommen, hab ich noch eine allerletzte Frage an dich und zwar, wenn du in fünf Jahren zurückblickst, was soll sich durch dein Wirken verändert haben in dir und in deinem Umfeld? Ja, zum Beispiel.

Anika Bruckner: In Körperwelt würde ich mich sehr freuen, wenn mehr Bewusstheit geschaffen wird für die verschiedenen Verbindungen. Ich finde es super wichtig, wir Verbindungen enger zusammenrücken. Ich merke immer wieder, wie sehr bei mir die zwei Verbindungen doch auch sehr unterschiedlich Und du merkst immer wieder, wenn neue dazukommen, wie viel. Intoleranz und Hass vielleicht noch gegen andere Bünde ist oder auch gegen andere Verbindungen, gegen andere Verbindungsarten. Und es ist aber ganz wichtig, super, super wichtig, Leute, dass diese Verbindungswelt bunt bleibt, dass Wurschenschaften nicht aussterben, dass Landsmenschschaften nicht aussterben, dass Mädelsverbindungen nicht aussterben. Viele glauben, wenn nur der CV überbleibt oder der MKV, dann ist es gut, weil vielleicht sind die ja bisschen besser oder nicht so sehr rechts oder oder oder. Ich persönlich finde einfach, dass dann auch diese Verbindungen einfach keine Chance mehr haben, weil sie ja dann noch weniger gesehen werden und noch weniger Akzeptanz in der Gesellschaft ist. Wir müssen ja alle

Korpo Content Lab: Mmh.

Anika Bruckner: alle, Farben tragen sind und Cholère haben und Farbe bekennen wollen, zusammenstehen und sagen, wir sind da und wir existieren und wir haben unsere Berechtigung, da zu sein. wie gesagt, alleine wird es uns einfach schwer fallen, da entgegenzuhalten. Wir wissen wir haben alle Keilprobleme, deswegen probieren wir ja, oder sehr viele haben Keilprobleme, deswegen probieren wir ja uns neu aus, deswegen machen wir Social Media, deswegen schauen wir, dass wir interessanter werden oder unsere Bude mal wechseln, wie in Graz gerade. Wir sind längst aus Umgezogen und und und. Und deswegen finde ich, müssen das sehr zusammendrücken.

Korpo Content Lab: Ja, Annika, vielen Dank dafür. Das war ein sehr schönes Schlusswort. Ihr da draußen geht mal wieder bummeln auf anderen Häusern, das ist auch schön. Macht's gut, ciao!

Anika Bruckner: Bummeln ist wichtig. Hätte ich auch noch so ein bisschen. Bummeln ist wichtig. Ist ganz lustig, ich habe jetzt eigentlich gar nicht so meinen Körper aushängen lassen.

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